Kategorie: Fussball – 1. Mannschaft

Spielbericht Kreispokal: 1. Runde SpVgg Baiertal – TSV Rettigheim 4:3 n.V. (1:1;2:2)

Kreispokal: 1. Runde

SpVgg Baiertal – TSV Rettigheim 4:3 (1:1;2:2) n.V.

Pokalfinalist scheitert in der ersten Runde…

Der TSV Rettigheim streicht bereits in der ersten Kreispokalrunde die Segel. In einer ausgeglichenen und zum Schluss hochdramatischen Partie, musste sich der Pokalfinalist aus der letzten Runde letztendlich unglücklich mit 3:4 nach Verlängerung geschlagene geben. Neben eigenen Abwehrpatzern, trug auch ein schwacher Unparteiischer seinen Teil zur Niederlage bei.  

Beide Teams mussten im Vorfeld auf zahlreiche Stammspieler verzichten. Trotzdem entwickelte sich mit dem Anpfiff ein munteres Spielchen mit zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten. Den ersten Aufreger  gab es dann in der 12. Spielminute, als Burkard im Strafraum für alle deutlich sichtbar und äußerst rustikal von beiden geholt wurde. Der fällige Strafstoß blieb zur Verwunderung aller unerklärlicherweise aus. Es sollte nicht die einzige krasse Fehlentscheidung des Herrn Schwanke an diesem Abend bleiben. Nur wenig später gab es die nächste brenzlige Situation im Strafraum, als Rehn den eingelaufenen Burkard bediente und dieser unsanft am Einschuss gehindert wurde. Auch hier hätte man auf Elfmeter entscheiden können, musste man aber zugegebener Maßen nicht. Somit ging diese Auslegung auch in Ordnung. Nicht in Ordnung waren zwei äußerst komische Abseitsentscheidungen zu Ungunsten Rettigheims in der Folge, die ebenfalls zu hochkarätigen Torchancen geführt hatten. Doch dazu später mehr…! Auch Baiertal hatte, genau wie der TSV, im weiteren Verlauf Chancen zur Führung. Kurz vor der Halbzeit begann der erste Akt des Dramas, als Baiertal, zu diesem Zeitpunkt etwas glücklich, die Führung erzielte. Ein zunächst harmloser Schuss aus der Strafraumkante, flutschte TSV-Schlussmann Becker durch die Hände und kullerte zum 1:0 über die Linie (41.). Nur zwei Minuten später, hätte die SpVgg die Führung ausbauen können, wenn nicht müssen…doch Baiertals Angreifer schießt Kubiczek auf der Torlinie an (43.). Mit der letzten Aktion erzielte der TSV dann aber doch noch den nicht unverdienten Ausgleich. Eine Kefa-Ecke findet den Kopf von Kubiczek, der keine Mühe hatte, den Ball aus 5m über die Linie zu drücken (45.+1).

Mit Beginn der zweiten Hälfte hätte der TSV den berühmten Sack bereits früh zumachen können. Gleich vier hochkarätige Chancen, inkl Pfostentreffer von Rettigheims Nuber, blieben binnen 10 Minuten allerdings ungenutzt. So kam es wie es kommen musste. Baiertal erzielte die erneute Führung (60.). Doch der TSV antwortete wieder schnell…im Fallen erzielte Burkard den verdienten 2:2 Ausgleich (65.). Das Drama nahm weiter seinen Lauf. Apropos Lauf: Burkard hatte wohl die größte Chance zum Siegtreffer, als er in der 87. Minute mutterseelenalleine auf Baiertals Schlussmann zulief, doch diesen etwas unüberlegt anschoss. Der TSV war am Drücker…doch eine Nachspielzeit gab es trotz zahlreicher Gründe nicht. Punktgenau machte Schiedsrichter Schwanke erstmal Feierabend. Dass er aus diesem nicht wieder zurückkommen würde, ahnte zu diesem Zeitpunkt noch keiner…

Die erste Halbzeit der Verlängerung verlief ohne Höhepunkte…dafür hatte es die Zweite in sich. Praktisch mit dem Wiederbeginn gelangen die Hausherren zum dritten Mal an diesem Abend in Führung. Über das Rettigheimer Abwehrverhalten darf man sicherlich diskutieren und wird auch noch geschehen müssen. Gleich dreimal hatte man die Chance den Ball in Richtung Dielheim zu entsorgen. Baiertals Egenlauf bedankte sich und markierte das 3:2 (106.). Doch der TSV kam wieder zurück. Kubiczek bediente Burkard… 3:3 (112.)! Die Partie war zu diesem Zeitpunkt an Dramaturgie nicht zu überbieten…mehr geht nicht, dachte sich wohl auch der Unparteiische und Griff jetzt mitunter spielentscheidend in die Partie ein. In der 118 Minute klärte Baiertals Abwehr einer der zahlreichen Angriffe verunglückt über den Ballfangzaun. Ein Ballfang hat die seltsame Eigenschaft hinter Toren zu stehen, um eine gewisse Aufgabe zur erfüllen…das ist auch in Baiertal so. Zur Verwunderung aller entschied der Schiedsrichter, nachdem er sich im Mittelkreis mit einem Baiertaler Stürmer auf Diskussionen einer völlig anderen Situation ein- und somit wohl ablenken ließ, auf Einwurf und das obwohl der Ball mittlerweile auf der Minigolfanlage hinter dem Tor landete. Beide Mannschaften befanden sich hier schon in Formation, um den Eckball zu erwarten. Eine völlig indiskutable Einschätzung. Der Einwurf landete beim Gegner und im direkten Gegenzug im TSV-Tor (118.). Selbstverständlich darf man hier ebenfalls wieder über das Abwehrverhalten des TSV diskutieren…ganz klar! Dennoch…die Situation hätte so nicht stattfinden dürfen. Die nächste äußerst kuriose (man muss ja vorsichtig sein) Entscheidung fand nur zwei Minuten später statt, als Burkard klasse über die rechte Seite ins Szene gesetzt wurde, freie Bahn hatte, nach innen passte und der Ball im Tor landete! Es wäre die Krönung einer hochdramatischen Partie geworden, hätte da nicht ein Pfiff den Torschrei der Rettigheimer verhindert. Der schnelle Burkard soll im Abseits gestanden haben. Liebe Leser…lassen sie mich ihnen versichern: es war noch nicht mal knapp. Also so überhaupt gar nicht. Man muss und soll (und das ist auch richtig so) immer Verständnis für unsere Schiedsrichter aufbringen. Auch wir unterstützen wo es nur geht, zumal Herr Schwanke alleiniger Spielleiter war. Einige Entscheidungen an diesem Abend hinterlassen aber einen äußerst fragwürdigen und enorm faden Beigeschmack. Das sah man übrigens im Anschluss auch im Baiertaler Lager so.

Fazit: Schiedsrichter hin oder her. Die Niederlage war trotzdem hausgemacht. Neben einem Torwartfehler und mangelndem Abwehrverhalten bei allen Gegentreffern, hätte man bei konsequenter Nutzung der 100%-Chancen das Spiel schon vor der Verlängerung entscheiden müssen. Lobenswert war allerdings die Moral und der Kampfeswille der Mannschaft. Darauf kann man aufbauen.

Ab der 81. Minute kam mit Marvin Wagner ein weiterer A-Jugendlicher zu seinem Pflichtspieldebüt im Herrenbereich! Das hoffnungsvolle 18-jährige Abwehrtalent fügte sich nahtlos ins Team ein und erweckte gleich den Eindruck schon fester Bestandteil der Mannschaft zu sein. Wir wünschen Marvin Wagner für die Zukunft nur das Beste!

Spielbericht: TSV Rettigheim – VFL Kurpfalz Neckarau 0:5 (0:2)

Badischer Verbandspokal: 1. Runde

TSV Rettigheim – VFL Kurpfalz Neckarau  0:5 (0:2)

TSV gegen Landesligist ohne Chance…

Im erst zweiten Verbandspokalspiel der Vereinsgeschichte hatte man ohne zahlreiche Stammspieler und einer dadurch notgedrungenen zum Teil positionsfremden Aufstellung gegen den Landesligisten aus Mannheim keine Chance und musste sich auch in dieser Höhe verdientermaßen mit 0:5 geschlagen geben.

Im Pflichtspiel 1 nach der Corona-Pause wurde bereits in den ersten Minuten deutlich, dass es kein einfacher Nachmittag werden würde. Nach fünf Spielminuten rettete Torhüter Richter bereits drei Mal mit durchaus sehenswerten Paraden. In der 14. Minute war es allerdings soweit. Per Foulelfmeter brachte Abdullahu den Favoriten in Führung. Danach war weiter Einbahnstraßen-Fußball angesagt. Angriff um Angriff rollte auf das Rettigheimer Tor zu. Mit etwas mehr Konsequenz hätten die Mannheimer schon sehr viel früher alles klar machen können. Die Defensive des TSV schien total überfordert. Es gab weder Entlastungsangriffe, noch konnte man Spiel und Ball entscheidend beruhigen. Eigens initiierte Angriffe waren ebenso Mangelware, wie ein Passspiel über drei Stationen. Der Landesligist erkannte die Probleme des TSV und spielte immer wieder in die Sorgenstellen der Rettigheimer Hintermannschaft, ließ dabei Ball und Gegner gut laufen und kombinierte sich entweder im Minutentakt durch das Mittelfeld oder überspielte die TSV-Abwehr mit langen Bällen. Ein solcher langer Ball führte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte zum 0:2. Zugegebenermaßen war die Hintermannschaft zusammengewürfelt, trotzdem dürfen solche Stellungsfehler nicht passieren. Schon gar nicht so häufig wie an diesem Nachmittag. Der Gast aus Neckarau ließ sich dieses Mal nicht zweimal bitten und markierte den höchstüberfälligen zweiten Treffer. Kurz zuvor hätte Behr den Spielverlauf auf den Kopf stellen können, als er von VFL-Keeper Chira an der Strafraumgrenze angeschossen wurde, der Ball aber knapp am Tor vorbei rollte.

Mit dem 0:3 und 0:4 in der 55. bzw. 57. Minute war das Spiel dann vollends entschieden. Erst danach durfte der TSV auch ernsthaft am Spiel teilnehmen. Der Landesligist schaltet gleich mehrere Gänge zurück. Der TSV durfte die Räume nun besser bespielen und hatte durchaus Möglichkeiten zum Ehrentreffer. Lukas Schmitt scheiterte gleich zweimal freistehend aus kurzer Distanz (67., 76.). Es waren die einzigen Rettigheimer Tormöglichkeiten des Tages. Das 0:5 kurz vor Schluss, war der Gipfel einer soliden und guten spielerischen Leistung des Favoriten und einer zum Teil total überforderten TSV-Defensive mit wenig bis gar keiner Entlastung. Allein Torhüter Richter verdiente anschließend ein Lob. Hätte er nicht einen Sahnetag erwischt, wäre der Sieg wohl noch höher ausgefallen.

Fazit: Viele Faktoren verhinderten an diesem Nachmittag ein besseres Ergebnis. Der Gast aus Mannheim nutzte aber jede Schwäche mit schnellen Bällen und gutem Kombinationsspiel zielstrebig aus…und der TSV hat noch jede Menge Arbeit vor sich.

Vorschau:

Kreispokalspiele; 1. Hauptrunde

Sonntag, 09.08.2020; 17:00 Uhr

SG Rettigheim 2 /Mühlhausen 3 – FC Dossenheim 2 (KK-A)

Mittwoch, 12.09.2020; 19:00 Uhr

SpVgg Baiertal (KL) – TSV Rettigheim

Spielbericht: FC Rot – TSV Rettigheim 4:2 (0:1)

FC Rot – TSV Rettigheim  4:2 (0:1)

TSV trotzt Verletzungsmisere und liefert gutes Spiel!

Die Vorzeichen zum Rückrundenstart aus Rettigheimer Sicht hätten nicht schlechter sein können. Die halbe Stammelf fällt mit zum Teil langen Ausfallzeiten bereits in der Vorbereitung aus. So musste Coach Rosenfelder Alternativen schaffen, die dem favorisierten FC Rot Paroli bieten konnte. Es sei vorweggenommen…es gelang ihm und der Mannschaft über weite Strecken eindrucksvoll.

Etwas überraschend hatte der TSV nach wenigen Minuten die erste Riesenchance der Partie. Der FC Rot konnte den Ball aber mit vereinten Kräften gerade noch so von der Linie kratzen (6.). Es begann ein munteres Spielchen mit besten Chancen auf beiden Seiten. Nicht unverdient dann die Führung der Gäste aus Rettigheim in der 30. Minute. Nach schönem Spielzug konnte Jonas Rehn nur per Foul im Strafraum gestoppt werden. Kubiczek verwandelte den fälligen Elfmeter gewohnt sicher. Auch im weiteren Verlauf ärgerte der Rettigheimer Kindergarten die Hausherren gewaltig. Vielleicht mit dem Hinspiel im Kopf (6:3), wurde der FC Rot immer nervöser. Bis zur Halbzeitpause hatten aber beide Mannschaften weiter Chancen auf den nächsten Treffer. Solch eine offene Halbzeit war aus Sicht des TSV sicherlich nicht zu erwarten.

Dies änderte sich auch zu Beginn der zweiten Hälfte zunächst nicht. Bis zur 60. Minute zeigte der TSV weiter eine diszipliniert geführte Partie. Erst dann bekam der Favorit aus Rot das Spiel besser in den Griff. Eine Mischung aus Unerfahrenheit, Pech, schwindender Kräfte und erhöhtem Druck der Hausherren dürfte den Doppelschlag durch Sailer (65. und 67.) erklären. Der FC dreht die Partie binnen zwei Minuten. Dabei hatte die Hintermannschaft des TSV bei beiden Gegentoren mehrmals die Möglichkeit die Angriffe zu entschärfen. Nur vier Minuten später kam Rettigheim aber zurück. Marcel Goldschmidt verwandelte nach einem Klärungsversuch der Hausherren an der Strafraumgrenze per Direktabnahme zum nicht unverdienten 2:2 (71.). Der FC antwortete mit wütenden Angriffen. Leider waren es wieder Stellungsfehler in der Abwehrkette, die für die Entscheidung sorgten. Wieder war es ein Doppelschlag, dieses Mal durch Engelmann in der 84. und 85. Minute. Wieder waren die Gegentore vermeidbar. Der Sieg des FC Rot geht aufgrund der zweiten Hälfte allerdings in Ordnung. Im Rettigheimer Lager war man sich aber einig: unter normalen Umständen wäre das Spiel nicht verloren gegangen. Das stark dezimiere Team des TSV machte ihre Sache sehr gut und hielt das Spiel lange Zeit offen. Darauf lässt sich in den kommenden Wochen aufbauen. Die personelle Situation wird sich kurzfristig leider nicht wesentlich ändern.

Vorschau:

Kreisklasse C West:

Freitag, den 13.03.2020; 19:30 Uhr

SG Rettigheim/M. 3 (6.) – Lokomotive Walldorf (13.)

Kreisliga:

Sonntag, den 15.03.2020; 15:00 Uhr

TSV Rettigheim (3.) – SpVgg Baiertal (10.)

TSV Rettigheim 1902 e.V. stellt weiter Weichen für die Zukunft!

Michael Wörns verstärkt Führungsteam!

Seit dem 01. Februar 2020 begleitet Michael Wörns das Amt des Teammanagers beim Fussball-Kreisligist TSV Rettigheim 1902 e.V.

Michael Wörns, der auf 14 Jahre erfolgreiche Trainertätigkeit im Jugendbereich des TSV zurückblicken kann, führte mit Markus Rothenhöfer zusammen die U17 und die U19 jüngst von der Landes- in die Verbandsliga. Um so erfreuter waren die Vereinsverantwortlichen, daß man ihn für diese reizvolle Aufgabe gewinnen konnte.

Michael Wörns wird in seiner Funktion sehr eng mit dem Trainerteam, der Mannschaft und der sportlichen Leitung zusammenarbeiten und administrative Aufgaben rund um das Team übernehmen. Neben der kürzlich erfolgten Verlängerung mit dem Trainer- und Betreuerteam um Coach Heiko Rosenfelder, ist das ein weiterer wichtiger Baustein und ein klares Zeichen für die Zukunft.

Wir wünschen Michael Wörns alles Gute und viel Erfolg bei der neuen Aufgabe!

 

Die Abteilungsleitung

TSV Rettigheim 1902 e.V.

TSV Rettigheim 1902 e.V. verlängert mit Trainerduo!

Wenig überraschend haben sich der TSV Rettigheim 1902 e.V. und Trainer Heiko Rosenfelder in einem harmonischen und konstruktiven Gespräch auf eine Weiterführung des efolgreichen Engagements über die aktuelle Saison hinaus geeinigt! An Rosenfelders Seite bleibt Co-Trainer Serjoscha Frei, der ebenfalls große Anteile an den jüngsten Erfolgen nachweisen kann.

Beiden Seiten zeigten sich mit der allgemeinen Entwicklung des jungen Kaders äußerst zufrieden. Mit dem Aufstieg in die Kreisliga HD konnten alle gesteckten Ziele erreicht werden. Mit dem aktuellen Tabellenstand und dem Erreichen des Kreispokalfinals 2020 wurden diese sogar weit übertroffen. Das Hauptziel, einen starken Jugendjahrgang in die erste Mannschaft zu integrieren, wurde ebenfalls umgesetzt und vollzogen.

Mit der vorzeitigen Vertragsverlängerung kann man sich nun ruhig auf die neue Saison vorbereiten und alle nötigen Schritte in die Wege leiten. Alle beteiligten waren der klaren Meinung: der 2016 gemeinsam eingeschlagene Weg ist noch nicht zu Ende. Auch in der mittelfristigen Planung, sieht man sich in Rettigheim absolut im Soll!

Beim TSV schätzt man die Arbeitsweise des Trainer- und Betreuerteams um Rosenfelder/Frei enorm. Ihre fachliche Kompetenz, die enorme Motivation und das hohe Engagement zeichnet das gesamte Team aus. Auch Phsyio Frank Heckmann hat deshalb seine Bereitschaft für ein weiteres Jahr bereits früh signalisiert. Weitere Gespräche mit dem Trainer- und Betreuerteam werden zeitnah folgen.

Spielbericht: TSV Rettigheim – VFR Walldorf 5:1 (3:0)

TSV Rettigheim – VFR Walldorf  5:1 (3:0)

Krachender Abschluss eines historischen Kalenderjahres!

Das Fußballjahr 2019 ist beendet. Der TSV Rettigheim darf auf ein enorm erfolgreiches Kalenderjahr zurückblicken! Mit dem 5:1 Heimerfolg gegen den VFR Walldorf konnte nicht nur Revanche für die 3:6 Auswärtsschlappe zu Beginn der Kreisliga-Saison genommen werden…nein, ein andere statistischer Wert ist noch viel bedeutender: die Heimstärke! Saisonübergreifend ist der TSV Rettigheim nun schon seit 1,5 Jahre zu Hause ungeschlagen. Die letzte Heimniederlage musste der TSV am 19.08.2018 gegen den FV Nußloch 2 (3:4) hinnehmen. Seither gab es in 22 Heimspielen, 20 Siege und 2 Unentschieden. Als Aufsteiger, die Kreisliga-Hinrunde auf dem heimischen Hahnenberg gar ohne Verlustpunkt zu überstehen, ist umso überragender! Der TSV ist zu Hause eine Macht geworden. Selbst für Kreisliga-Spitzenteams war in Rettigheim nichts zu holen.

Coach Rosenfelder brachte zur ersten Rückrundenpartie gegenüber der Niederlage am vergangenen Wochenende gleich mehrere neue  Stammkräfte. Mit einem Altersschnitt von 23,09 Jahren ließ das Rettigheimer Trainerteam die Rasselbande los…und sie wurden nicht enttäuscht. Mit erfrischendem Offensivfußball und gutem Tempo begann Rettigheim die Partie gegen den Tabellenvorletzten aus Walldorf. Man hatte ja noch eine Rechnung zu begleichen…! Dazu gab Marcel Goldschmidt, mit 28 Lenzen zu Beginn der älteste TSV´ler auf dem Feld, sein wohlverdientes Comeback in der Startelf. Ausgerechnet Goldschmidt war es auch, der die Weichen abermals auf Heimsieg stellte. Ecke Kohler, Goldschmidt mit viel Wille und per Kopf….1:0 (15.)! Nicht nur durch diesen Treffer, auch während der gesamten Partie, gab Goldschmidt dem TSV-Abwehrzentrum Stabilität und Sicherheit. Es war ein gelungenes Comeback des werdenden Vaters, der in dieser Form nur schwer aus dem Team zu denken ist. Munter weiter gings daraufhin in Richtung Gäste-Tor. Mit guten, schnellen Vorstößen brachte man den VFR Walldorf immer wieder in Verlegenheit. Der nächste Treffer schien deshalb nur eine Frage der Zeit. So geschehen in der 28. Minute, als Morten Menges zum ersten Mal seinen alten Laufstallkollegen Jonas Rehn einsetzte und dieser nur noch einnicken brauchte. Diese Kombination gab es nur 11 Minuten später erneut. Dieses Mal vollendete Rehn per Flachschuss aus gut 16 Meter (39.) zur 3:0 Halbzeitführung.

Der TSV schaltete in der zweiten Halbzeit zunächst etwas zurück, weshalb der VFR Walldorf auch zum Anschlusstreffer kam (57.). Durch diesen fast schon obligatorischen Gegentreffer aufgeweckt, gings jetzt wieder deutlich zielstrebiger auf das VFR-Gehäuse. Nur sechs Minuten später, stellte der TSV den alten 3-Tore-Abstand wieder her. Wieder Ecke Kohler, dieses Mal Kopfball Rehn…und es hieß 4:1 (63.)! Egal was Rehn an diesem Morgen gefrühstückt hatte, er sollte es wieder tun! Die Partie verflachte nun wieder deutlich. Auch wenn der TSV weitere Chancen hatte, ein weiterer Treffer gelang erst in der 90. Minute, als der eingewechselte Behr im Strafraum erneut rüde von den Beinen geholt wurde. Adrian Kretz schnappte sich die Kugel und verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 5:1 (90.).

Der TSV mischt weiter die Kreisliga auf! Die Bilanz: 11 Siege,  1 Unentschieden und 3 Niederlagen bei 48:31 Toren…macht: Tabellenplatz 3! Sicherlich darf man über das ein oder andere Gegentor nachdenken… 3,2 Treffer im Schnitt pro Partie ist selbst für die Kreisliga ein beeindruckender Wert.

So bleibt der Dank an die zahlreichen Zuschauer, die nicht nur am Aufstieg maßgeblich beteiligt waren, sondern auch dafür sorgen, daß der Hahnenberg wieder eine Festung ist!

 

Spielbericht: VFB Leimen – TSV Rettigheim 5:3 (3:0)

VFB Leimen – TSV Rettigheim  5:3 (3:0)

Erste Niederlage nach 10 erfolgreichen Spielen in Folge!

Bei der letzten Niederlage des TSV Rettigheim am 30.08.2019 in Baiertal (4:3) war noch T-Shirt-Wetter! Nach 10 Spielen ohne Niederlage bei 9 Siegen musste sich der Kreisliga-Neuling dem favorisierten Aufstiegsanwärter aus Leimen deutlich und auch in der dieser Höhe verdient mit 5:3 geschlagen geben.

Für den TSV hätte die Partie allerdings nicht ungünstiger beginnen können. Nach 2 Minuten trat der schwache Unparteiische das erste Mal entscheidend in Erscheinung. Erst übersah er eine regelwidrige Grätsche an TSV-Akteur Kretz im Mittelfeld. Nur einen Augenblick später, ahndete er dafür ein, mit der gleichen Intensität begangenes Foul von Mächtel sehr früh mit einer überzogenen gelben Karte und machte ihn so für den Rest der Partie handlungsunfähig. Auch beim anschließenden Freistoß übersah er seltsamerweise das nächste Foul im Rettigheimer Strafraum, als Kubiczek im Kopfballduell angegangen wird. Diese Vorlage nutzte Trbunja zur schnellen Leimener Führung (3.). Der Favorit wurde im Laufe der ersten Hälfte seiner Rolle gerecht und setzte den TSV immer weiter unter Druck. Auch deshalb machte der TSV Fehler. Zu viele Fehler, wie sich jetzt herausstellen sollte. Das 2:0 und 3:0 durch Kniehl in der 25. und 35. Spielminute war die Folge von Rettigheimer Defizite und Leimener Dominanz. Der VFB war dem Gast aus Rettigheim jetzt in allen Belangen überlegen. Etwas Hoffnung keimte auf, als der TSV einen Elfmeter zugesprochen bekam, den der gefoulte Felix Behr aber selbst vergab (39.). Es passte irgendwie zur Leistung des Aufsteigers in den ersten 45 Minuten. Einzig TSV-Keeper Richter wuchs über sich hinaus und bewahrte sein Team vor einem noch größeren Rückstand.

Deutlich besser wurde es im zweiten Abschnitt. Mit dem ersten Angriff hätte Burkard beinahe den Anschlusstreffer markiert…doch auch ihm fehlte noch das Glück (47.). Mit dem 4:0, wiederum durch Kniehl, war die Partie dann vollends entschieden (54.). Unbeschwert gestaltete der TSV den Rest der Spielzeit nun offen und kam durch Adrian Kretz, nach zielgenauer Flanke von Jonas Rehn, per Kopf zum 4:1 (66.). Nur 5 Minuten später stellte der VFB den alten 4-Tore-Abstand allerdings schnell wieder her (71.). Aber…der TSV zeigte wieder Moral. Rehn suchte Burkard in der Spitze und es hieß 5:2 (76.)! Ein weiterer Foulelfmeter brachte gar das 5:3 (85.). Burkard war im Strafraum nur durch ein hartes Einsteigen zu bremsen. Eine fällige Verwarnung blieb aus…wir erinnern uns an die zweite Spielminute. Adrian Kretz verwandelte sicher. Auch das 5:4 wäre möglich gewesen, hätte aber den eigentlichen Spielverlauf verfälscht. Dass die Verhältnismäßigkeit des Unparteiischen an diesem Tag überhaupt nicht passte, zeigte die letzte und unrühmliche Aktion des Spiels, als ein VFB`ler Rettigheims Menges völlig unnötig und ohne Chance den Ball zu spielen von hinten überhart in die Beine tritt. Die gezogene Karte hatte nicht die notwendige Farbe. Weitere seltsame und schlicht falsche Regelauslegungen möchten wir unkommentiert lassen.

Fazit: Auch wenn der TSV an diesem Tag nur wenig Glück mit Schiedsrichterentscheidungen hatte,  so muss man klar erkennen, dass der Sieg des VFB Leimen in dieser Höhe absolut gerechtfertigt war und somit auch völlig in Ordnung geht. Der VFB darf zwar Maßstab sein, aber keineswegs zum Vergleich herbeigezogen werden. Jede Niederlage ist ärgerlich…diese dürfte aber nur wenig schmerzen und wirft in Rettigheim sicherlich keinen aus der Bahn.

Vorschau:

Sonntag, den 24.11.2019; 14:30 Uhr

TSV Rettigheim (3.) – VFR Walldorf (13.)

Das letzte Heimspiel 2019 steht an. In der zugleich ersten Rückrundenpartie ist der VFR Walldorf zu Gast auf dem Hahnenberg. Am letzten Spieltag vor der Winterpause gilt es nochmal alle Kräfte zu mobilisieren und die 6:3-Klastsche vom 1. Spieltag der Saison zu egalisieren und somit eine offene Rechnung zu begleichen. Mit einem letzten Heimerfolg kann der TSV Rettigheim ein beinahe historisches Kalenderjahr erfolgreich beenden.

 

 

Spielbericht: TSV Rettigheim – 1.FC Wiesloch 4:1 (1:1)

TSV Rettigheim – 1.FC Wiesloch 4:1 (1:1)

Lukas Schmitt mit 3er Pack! Starke zweite Halbzeit brachte den Sieg!

Dank einer deutlich verbesserten zweiten Hälfte, konnte den TSV Rettigheim einen weiteren Sieg auf dem Hahnenberg einfahren. Dabei erzielte Lukas Schmitt drei Treffer! Der TSV ist nun bereits 10 Spiele in Folge ungeschlagen und kann damit sogar vorübergehend die Tabellenspitze in der Kreisliga Heidelberg erobern.

Der 1.FC Wiesloch begann furios. Deutliche Feldvorteile konnte der Tabellenletzte in den ersten 15 Minuten der Partie für sich verbuchen. Die größte Chance zur Führung hatte der Ex-Rettigheimer Sarica, dessen Kopfball gerade noch so von der Linie gekratzt werden konnte. Erst allmählich konnte sich der TSV befreien und seinerseits Tormöglichkeiten erarbeiten. Quasi mit der ersten echten Chance, erzielten die Hausherren dann auch die Führung. Jonas Rehn bediente den eingelaufenen Schmitt, der anschließend wenig Mühe hatte, den Ball an FC-Keeper IL vorbei ins Tor zu schieben (21.). Nur Minuten später hatte Rehn selbst das 2:0 auf dem Fuß, doch sein Alleingang konnte der Wieslocher Schlussmann durchaus bravourös entschärfen. Das Spiel war nun offen und der FC schlug nicht unverdient zurück. Allerdings aus Sicht des TSV etwas unglücklich, als ein gut getretener Freistoß aus 20m unhaltbar, weil von der Mauer abgefälscht, den Weg ins Tor fand (32.). Bis zur Halbzeitpause blieb das Spiel spannend.

Das änderte sich zunächst auch im zweiten Abschnitt nicht. Bis zur 62. Minute! Dann gings Schlag auf Schlag. Binnen 6 Minuten entschied der TSV die Partie zu seinen Gunsten. Mit der Hereinnahme des wieder genesenen Lennart Burkard kamen auch die Torchancen zurück. Die Treffer zwei und drei waren praktisch eine Kopie der 1:0 Führung. Dieses Mal schnappt sich Lennart Burkard die Kugel und lief auf und davon. Lukas Schmitt musste beide Male nur noch den Fuß hinhalten und es stand 3:1 (62., 67.). Nur eine Minute später, wir schreiben die 68. Spielminute, erlief Lukas Schmitt, sicherlich Mann des Tages, einen langen Ball, umdribbelte den FC-Keeper an der Toraußenlinie und flankte auf den völlig freistehenden Jonas Rehn, der den Ball mit etwas Glück per Kopf, zentral stehend zum 4:1 unterbringen konnte. Im weiteren Verlauf hatte der TSV noch die ein oder andere 100%ige Tormöglichkeit, die aber aus verschiedensten Gründen nicht zu einem weiteren Erfolg führte. Aufgrund einer deutlich engagierteren zweiten Halbzeit, ging der Sieg auch in dieser Höhe völlig in Ordnung.

Vorschau:

Sonntag, den 17.11.2019

Kreisklasse C West, 14. Spieltag

14:30 Uhr SG Tairnbach – SG Rettigheim/Mühlhausen 3

Kreisliga, 15. Spieltag

14:30 Uhr VFB Leimen (3.) – TSV Rettigheim (2.)

Spielbericht: Eberbacher SC – TSV Rettigheim 3:3 (2:1)

Eberbacher SC – TSV Rettigheim 3:3 (2:1)

Individuelle Fehler kosten unnötig Punkte…

Den Punktgewinn hätte man im Vorfeld der Partie wohl unterschrieben. Betrachtet man aber den Spielverlauf und wie das Unentschieden zu Stande kam, darf man durchaus von zwei verlorenen Punkten sprechen.

Der TSV begann verhalten. Sehr verhalten… ! Viel zu tief in der Defensive stehend, fielen Angriffsbemühungen zunächst schwer. Eberbach gehörte zweifelsohne die ersten 30 Minuten der Partie. Nur Jonas Rehn hatte in der 20. Minute eine Offensivaktion, die aber leider nichts einbrachte. Nur wenig später konnten die bis dahin besseren Hausherren aus Eberbach die Führung erzielen, als ein Freistoß aus halblinker Position durch den Strafraum, durch die vielbeinige Abwehr (warum auch immer) und deshalb ungehindert den Weg ins Tor fand (24.). Vorausgegangen war allerdings ein unnötiges Dribbling in der Innenverteidigung samt anschließendem, noch unnötigerem Foulspiel desselben Spielers an der Strafraumgrenze. Auch das 2:0 in der 39. Minute war vermeidbar. Wieder wurde der Ball nicht konsequent aus der Gefahrenzone befördert und Eberbachs Joho konnte aus wenigen Metern etwas glücklich einschieben. Leider passieren die gleichen Fehler immer wieder und führen auch des Öfteren zu Gegentoren. Warum das so ist, bleibt trotz deutlicher Ansprache des Trainerteams das Geheimnis der verursachenden Spieler. Es ist einfach unverständlich! Erst jetzt wachte der TSV auf und wurde durch eine schöne Einzelleistung durch Jonas Rehn mit dem Halbzeitpfiff und mit dem Anschlusstreffer belohnt (45.+2).

Eberbach beherrschte die erste Hälfte, der TSV den zweiten Abschnitt. Mit dem ersten Angriff nach Wiederbeginn, wurde Jonas Rehn im Strafraum regelwidrig von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Adrian Kretz sicher (47.). Es war der Beginn einer Rettigheimer Dranperiode, die in der 74. Minute mit dem 2:3 für den TSV endete. Zuvor hatte Jonas Rehn die Führung auf dem Fuß, doch der Ball versprang unglücklich! Es lief die angesprochene 74. Minute, als eine Ecke dank Kubiczek´s Einsatz nicht sauber geklärt werden konnte und vor Adrian Kretz´ Füße fiel. Er hatte anschließend wenig Mühe den Ball zur Führung im Netz unterzubringen. Der TSV hatte wieder ein Spiel gedreht. Auch weil sich der Gegner nach 70. mit der gelb/roten Karte selbst dezimierte, war der TSV auf der, jetzt nicht mehr unverdienten, Siegerstraße. Allerdings nur vier Minuten. Es folgte der nächste schwerwiegende Defensivfehler, als ein langer Freistoß von der Mittellinie direkt in den 5-Meter-Raum des TSV geschlagen wurde. Weder TSV-Torwart Richter, noch ein Abwehrspieler sahen sich für diesen eher ungefährlichen Ball aus 40m zuständig. Eberbachs Balukcic bedankte sich und nickte zum 3:3 Endstand ein (78.). Apropos unnötige Aktion und nummerische Überzahl: die hielt dann auch nicht mehr lange. Die nächste, nennen wir es mal wohlwollend „komische“ TSV-Aktion sorgte dann auch für den quantitativen Ausgleich auf dem Feld. Ein Rettigheimer Akteur musste ebenfalls mit der Ampelkarte das Feld vorzeitig verlassen (79.). Weitere Gefahr entstand vor beiden Toren nicht mehr nennenswert.

Fazit: Das Team bringt sich leider durch 2 ½ individuelle Fehler um den verdienten Lohn! Ein 2:0-Rückstand wurde aufgeholt und wiedermal ein Spiel Dank toller Moral gedreht. Am Schluss vergebens…diese leichten, unnötigen und hausgemachten Fehler müssen definitiv abgestellt werden.

Vorschau:

Kreisklasse C West, 13. Spieltag

Sonntag, den 10.11.2019; 12:15 Uhr

SG Rettigheim/Mühlhausen 3  (6.) – FG Rohrbach (2.)

Kreisliga, 14. Spieltag

Sonntag, den 10.11.2019; 14:30 Uhr

TSV Rettigheim (2.) – 1.FC Wiesloch (15.)

 

Spielbericht: TSV Rettigheim – FC Dossenheim 2:1 (0:0)

TSV Rettigheim – FC Dossenheim  2:1 (0:0)

Adrian Kretz entscheidet Partie mit Traumtor!

Die „Dossenheimer Woche“ wurde mit Bravour Bestanden. Nach dem kräftezehrenden Pokal-Halbfinale unter der Woche gegen die 2. Mannschaft, wurde auch das Kreisliga-Team mit 2:1 besiegt. Allerdings muss der momentan betriebene Aufwand teuer bezahlt werden. Neben Goalgetter Burkard, musste Trainer Rosenfelder verletzungsbedingt auf Torhüter Hohlweck, Kapitän Marschall, Menges und Fuchs verzichten. Weitere Akteure saßen angeschlagen auf der Ersatzbank. Wohl dem der einen großen und ausgeglichenen Kader hat…

Vielleicht fehlt dem TSV derzeit der frische Offensivfußball aus dem Saisonbeginn, das ist aber auch alles was man derzeit schwarzmalerisch bemängeln kann. Denn, wie die Truppe die zahlreichen Ausfälle derzeit kompensiert, ist herausragend. Die erste Hälfte darf man sicherlich als ereignisarm bezeichnen. Lediglich Felix Behr´s Abschluss gegen Ende der ersten Hälfte, knutschte die Querlatte und brachte etwas Gefahr. Der FC Dossenheim hingegen besann sich auf eine kontrolliere Offensive, welche ebenfalls wenig, bis gar keine Torgefahr einbrachte. Der TSV hatte die erste Hälfte weitestgehend unter Kontrolle.

Das Bild änderte sich allerdings in der zweite Hälfte. Der FC Dossenheim, jetzt etwas mutiger in der Vorwärtsbewegung, kam deutlich engagierter aus der Kabine. Obwohl Dossenheim nun klar besser war, geizten beide Teams weiter mit Torchancen…bis zur 70. Minute, dann ging´s allerdings Schlag auf Schlag. Zunächst bekamen die Gäste ein Tor wegen angeblichen Handspiels aberkannt (72.). Nur zwei Minuten später war es dann aber soweit. Körbel fasste sich ein Herz und netzte aus 16m unhaltbar zur nicht unverdienten Führung ein. Was lange Zeit nach einem typischen 0:0 aussah, entwickelte sich nun zu einer dramatischen Partie. Adrian Kretz erkämpfte sich in der 82. Minute den Ball im Strafraum der Gäste und konnte nur durch vehementes Festhalten am freien Torschuss gehindert werden. Den anschließenden Elfmeter verwandelte Kretz selbst zum Ausgleich. Jetzt drückte der TSV auf den Siegtreffer, der nur 6 Minuten später fiel!  Der Hahnenberg bebte, als Adrian Kretz einen 20 Meter Freistoß aus halblinker Position in den rechten oberen Torwinkel nagelte. Was für ein Traumtor in der 88. Minute!

Nach dem 0:1 sah es an diesem Nachmittag nicht mehr nach einem Punktgewinn aus. Dass es deren drei wurden, ist der sensationellen Moral der dezimierten Truppe zu verdanken! Mit Felix Behr gesellt sich leider ein weiterer Spieler langfristig auf die Verletztenliste hinzu. Wir wünschen ihm auf diesem Weg, wie allen anderen, gute Besserung und schnelle Genesung.

 

Vorschau:

Kreisklasse C (West)

Fr., 01.11.2019; 19:30 Uhr

SG Rettigheim/Mühlhausen 3 (4.) – FC St. Ilgen 2 (3.)

Kreisliga

So., 03.11.2019; 14:30 Uhr

Eberbacher SC (7.) – TSV Rettigheim (2.)