Kategorie: Abteilung Fussball

Spielbericht: SG-SV Lobbach – TSV Rettigheim 1902 e.V. 1:6 (1:1)

SG-SV Lobbach – TSV Rettigheim 1902 e.V.  1:6 (1:1)

Kantersieg in Lobbach! 4-fach Rehn mit Sahnetag, Kubiczek mit Doppelpack!

Mindestens 45 Minuten lang sahen die zahlreichen Zuschauer einen müden Kick, der alles andere als einen zum Schluss klaren Sieger erkennen ließ! Der tabellarische Favorit aus Rettigheim fand erst in der zweiten Hälfte zu gewohnter Stärke und gewinnt letztendlich auch in dieser Höhe verdient.

Der TSV erwischte einen Start nach Maß! Die erste Ecke der Spiels führt zur frühen Führung. Krystian Kubiczek schweißte einen Abwehrversuch der Hausherren kompromisslos aus 10 Meter unter die Querlatte (4.). Mit dem Führungstreffer war es mit der Rettigheimer Herrlichkeit dann aber auch schon wieder vorbei. Gegen zum Teil mit Mann und Maus um den eigenen 16er herum postierten Lobbacher, tat sich der TSV im Anschluss schwer. Lobbach überlies dem TSV 2/3 der Spielfläche, was zu einem einseitigen Ballgeschiebe vor den Abwehrreihen führte. Die einen konnten, die anderen wollten nicht…so könnte man die Zeit bis zur Halbzeitpause trefflich beschreiben. Dazu schlichen sich nun mehr und mehr Fehler im laxen Spiel des TSV ein. Ein jener Fehler im Aufbauspiel bescherte Lobbach den schmeichelhaften Ausgleich zur Halbzeitpause (43.). Das Spiel war wirklich nicht schön anzuschauen.

Die klare und deutliche Halbzeitansprache von Trainer Heiko Rosenfelder schien mit dem Anpfiff zur zweiten Hälfte sofort zu wirken. Das Spiel änderte sich schlagartig. Der TSV wirkte nun wesentlich konzentrierter,  laufreudiger und zielstrebiger. Dann war mal wieder Rehn-Zeit! Im ersten Durchgang, wie die komplette Mannschaft unauffällig, drehte der Goalgetter in der zweiten Hälfte mächtig auf. Sein glücklicher Freistoßtreffer in der 51. Minute, war dann wohl der letzte Brustlöser (51). Fortan dominierte der TSV die Partie nach Belieben und ließ Ball und Gegner laufen. Den dritten Standardtreffer des Tages, erzielte wiederum Abwehrchef Kubiczek völlig freistehend per Kopf…wieder nach einer Rehn-Ecke (56.)! Es war die Vorentscheidung. Ein Wermutstropfen musste der TSV in der 68. Minute dennoch hinnehmen. Dem Spielverlauf und der harmlosen, fairen Gangart beider Teams zur Folge deutlich überzogenen Platzverweis vom jungen Abwehrmann Marvin Wagner, sorgte auf beiden Seiten für Unverständnis. Wagner fehlt nun am kommenden Mittwoch im Kreispokal-Halbfinale gelb/rot gesperrt. Eine unnötige Maßnahme…die man sicherlich hätte smarter lösen können. Das Spiel jedenfalls gab diesen Platzverweis keinesfalls her. Dass es bei Jonas Rehn derzeit einfach läuft, zeigen seine drei Tore binnen 6 Minuten! Auch aus den unmöglichsten Situationen trifft Rehn nach Belieben und schraubte das Ergebnis mit einem lupenreinen Hattrick auf 6:1 (74, 78, 80.)…in Unterzahl!

Fazit: Die erste Hälfte war sicherlich indiskutabel. Die zweite allerdings auch…nur mit umgekehrten Vorzeichen.

 

Spielbericht: TSV Rettigheim 1902 e.V. – VFR Walldorf 5:1 (2:0)

TSV Rettigheim 1902 e.V. – VFR Walldorf  5:1 (2:0)

Klarer Sieg bringt Rettigheim wieder in die Erfolgsspur…

Nach zwei Spielen in Folge ohne Sieg, kam der TSV am Tag der Einheit mit einem klaren Heimerfolg wieder in die Erfolgsspur zurück. Nach anfänglich kleineren Schwierigkeiten, kam der TSV ins Rollen und siegte auch in dieser Höhe verdient mit 5:1 Toren.

Der TSV musste weiter auf Stammspieler verzichten. Anders als beim 1:1 gegen den TSV Wieblingen vier Tage zuvor, war der TSV aber von Beginn an konzentriert. Auch wenn der Gast aus Walldorf anfangs mehr vom Spiel hatte…je länger die Partie lief, desto besser kam Rettigheim in jenes hinein. Mit dem 1:0 durch Krystian Kubiczek nach 36. Minuten, war der Bann dann aber gebrochen. Jonas Rehn bediente den Abwehrchef per Freistoß aus der halblinken Angriffsposition. Nur Minuten später hatten die Hausherren den Torschrei wieder auf den Lippen, als ein mustergültiger Spielzug den völlig freistehenden Lukas Schmitt erreichte, der zentral zum vermeintlichen 2:0 einschob (39.). Allein der Linienrichter hatte etwas dagegen…oder nicht, oder doch. Man weiß es nicht: sein munteres Fähnchen „auf und ab“, sorgte dann nach Rücksprache mit dem Unparteiischen für eine äußerst fragwürdige Abseitsentscheidung. Wieder hätte der „Rettigheimer Videobeweis“ für Aufklärung sorgen können, wobei es gar nicht nötig gewesen wäre…knapp 2 Meter nicht-Abseits, sollte man auch ohne technische Hilfsmittel erahnen können.  Es sollte nicht die einzige kuriose Fehlentscheidung des Gespanns geblieben sein! Auch ein hörbar, klarer Elfmeter wurde den Einheimischen verwehrt, als Leon Dehnelt von gleich zwei Walldorfer Abwehrspieler in die Grätsch-Zange regelwidrig im Strafraum gestoppt wurde. Keine Eingriffsmöglichkeit  hatte das Gespann dann tatsächlich beim 2:0 durch Lukas Schmitt (43.). Es war praktisch eine Kopie des nicht gegebenen „Abseitstor“ zuvor. Ein toller Spielzug erreichte wieder Jonas Rehn, der ebenfalls wieder Lukas Schmitt allein vor dem Tor fand und dieser nur noch einschieben musste.

Mit dem 3:0 nach 55 Minuten, war die Partie dann auch vorentschieden. Nach tollem Pass aus dem Mittelfeld auf Jonas Rehn und dessen abgewehrten Freilauf, war es wieder Lukas Schmitt, der nur noch abstauben musste. Dieses frühe dritte Tor tat dem Rettigheimer Spiel  allerdings nicht gut. Der TSV schaltet nun mehrere Gänge zurück und der VFR Walldorf nutzte die Räume. Viele Fehler schlichen sich nun im Aufbauspiel der Hausherren ein. Einer davon führte zu einem berechtigten Foulelfmeter, den Walldorf´s Heck allerdings neben das Tor setzte (57.). „Um den Anschluss gebettelt“…diese Floskel trifft es wohl am ehesten, denn der VF kam in der 70. Minute doch noch zum Anschlusstreffer. Der VFR warf nun alles nach vorne und bot dem TSV Konterchancen. Eine davon nutzte Nik Weber, doch auch dieser Treffer fand keine Anerkennung. Warum, ist bis dato immer nicht geklärt. Ein angebliches Offensivfoul soll der Grund gewesen sein. Nur irgendwie fehlte dabei der Gegenspieler, als Weber den freien Ball nach abgewehrtem Schussversuch nur noch über die Linie drücken musste…Ach richtig, einer fehlte ja noch in der Torschützenliste:  Jonas Rehn. Der ließ sich in dieser Partie etwas länger Zeit, traf dafür aber dann doppelt. Mustergültige Konter, einmal eingeleitet von Nik Weber, das andere Mal per „Sensationspass“ vom jungen Fabio Kefalogiannis, rief Rehn auf den Plan, der beide Mal keine Mühe hatte, die Vorlagen seiner Kollegen im Tor unterzubringen (75., 85.)! Somit war Rehn an allen fünf Toren direkt beteiligt.

Vorschau:

Kreisliga; 11. Spieltag

Sonntag, den 10.10.2021; 15:00 Uhr

SG-SV Lobbach (9.) – TSV Rettigheim 1902 e.V. (2.)

Kreispokal: Halbfinale!!!

Mittwoch, den 13.10.2021; 19:30 Uhr

TSV Rettigheim 1902 e.V. – FC Rot

Spielbericht: TSV Rettigheim 1902 e.V. – TSV 1887 Wieblingen 1:1 (0:1)

TSV Rettigheim 1902 e.V. – TSV 1887 Wieblingen  1:1 (0:1)

Mit einem blauen Auge davongekommen…

In einer durchwachsenen Kreisligapartie zwischen den beiden Namensvettern aus Rettigheim und Wieblingen, gab es am Ende verdientermaßen keinen Sieger. Dabei verschlief der TSV aus Rettigheim die erste Hälfte komplett und lieferte 45 Minuten lang eine ungewohnt schwache Leistung. Erst in im zweiten Abschnitt drückte der TSV auf den Ausgleich und belohnt sich zwei Minuten vor Schluss!

In den ersten 10 Minuten schienen die Rettigheimer ihrer tabellarischen Favoritenrolle gerecht zu werden. Allerdings wie erwähnt nur 10 Minuten. Coach Heiko Rosenfelder musste im Vergleich zu den vergangenen (mitunter starken) Auftritten gleich drei Stammkräfte ersetzen. Für Kapitän Adrian Kretz, Lukas Schmitt und den verletzten Klemens Kinzel, rückten Felix Birkelbach (21), Leon Dehnelt (21) und David Kubiczek (18) in die Startelf. Die deutliche Verjüngung der Mannschaft war zunächst spürbar. Nach besagten 10 Minuten stellte der Hausherr das Fußballspielen nahezu ein. Viele Fehlpässe und zu wenig Laufbereitschaft, waren Gegenstand einer der schwächsten Halbzeiten der noch jungen Saison. Es funktionierte einfach gar nichts. Das begriff der eigentlich harmlose Gast aus Wieblingen relativ schnell und setzte genau da an. Rettigheim baute Wieblingen auf und die machten es im Anschluss gut. Folgerichtig: die 0:1 Führung der Gäste  in der 18. Minute. Wieblingen war präsent und kaufte Rettigheim den berühmten Schneid ab. Menges´ Schuss aus 20m, der nur knapp am Tor vorbeiging, war die einzige nennenswerte Offensivaktion im ersten Abschnitt.

Mit dem Anpfiff zur zweiten Hälfte änderte sich Partie allerdings dann schlagartig. Rettigheim war aktiver….viel aktiver und nahm endlich auch offensiv am Spiel teil. TSV-Torjäger Rehn hätte nur Minuten nach Wiederbeginn den Ausgleich erzielen müssen, verfehlte aber nach einem Alleingang zunächst noch sein Ziel ungewohnt deutlich. Auch im weiteren Verlauf konnte Rehn immer wieder effektiv in Szene gesetzt werden. Quasi im Minutentakt hieß es: Rehn gegen Wieblingen´s Schlussmann Schmitz. Es war zum Verzweifeln, auch weil Rehn in diesem Spiel kein Glück hatte. So auch bei einer fragwürdigen Elfmeterentscheidung. Wie ein mitgeschnittenes Video mittlerweile klar zeigt, wurde Rehn am sicheren 1:1 regelwidrig  gehindert. Für jeden war klar: Elfmeter…es wurde ihm aber ärgerlicherweise als „Schwalbe“ ausgelegt. Der TSV warf nun alles nach vorne und wurde am Ende dann doch noch belohnt. Endlich…! Es lief an diesem Tag nicht gut für Jonas Rehn…zum Schluss war er aber dann doch wieder zur Stelle. Aus dem Gewühl heraus, eine Ecke ging voraus, schloss Rehn humorlos aus 11 Meter zentral ab und erzielte unhaltbar den dann doch verdienten Ausgleich (88.)!

Spielbericht: ASC Neuenheim 2 – TSV Rettigheim 1902 e.V. 3:1 (2:1)

ASC Neuenheim 2 – TSV Rettigheim 1902 e.V.  3:1 (2:1)

TSV kassiert erste Saisonniederlage…

Dem ASC Neuenheim 2 gelang mit einem verdienten 3:1 Heimerfolg die Revanche zum Kreispokalviertelfinal vor 10 Tagen und bescherte dem TSV die erste Saisonniederlage am 08. Spieltag.

Der TSV kam zunächst gut in die Partie und setzte ein erstes Ausrufezeichen nach 12 Minuten, als Kinzel den einlaufenden Weber bediente und der ASC-Keeper Lichtenberger gekonnt zur 0:1 Führung überlupfte (12.).  Bis zur 30 Minute konnte der TSV das Spiel dann auch weiter beherrschen. Mit dem Ausgleich durch Lennart Junge, änderte sich die Partie zu Gunsten der Hausherren zusehends. Erst Recht nach dem der Unparteiische mitunter entscheidend in die Partie eingriff. Obwohl die Partie zuvor fast ohne nennenswerte Foulspiele auskam, sah er sich völlig ohne Not dazu gezwungen, TSV-Kapitän Adrian Kretz mit einer roten Karte des Feldes zu verweisen. Ein hartes und auch gelbwürdiges Foul im Mittelkreis, wurde durch die theatralischen Fähigkeiten des Neuenheimer Akteurs, der übrigens zum Trainerteam des ASC 2 gehört, mit anschließenden Rollen über das halbe Spielfeld deutlich aufgewertet. Die einen sagen „clever“, die andere: „mindestens genauso unnötig, wie das vorhergegangene Foul“. Die neutrale Wahrheit: alle Beteiligten, Schiedsrichter inklusive, hätten die Situation seriöser lösen können. Nun…am Ende erreichte der (ohne Zweifel)  getroffene Spieler sein Ziel und der Schiedsrichter ließ sich davon schwer beeindrucken. Ohne Zweifel allerdings: der Platzverweis hatte entscheidenden Einfluss auf den Ausgang der Partie. Nach wenigen Augenblicken war klar…der spielende Co-Trainer konnte ohne weitere Einschränkungen sein Spiel natürlich bis zum Ende fortsetzen.  Mit dem 2:1, wieder durch Junge (44.), kippte das Spiel vollends.

Dem TSV fehlte es jetzt an Durchschlagskraft. Offensivbemühungen blieben in der zweiten Hälfte eher Mangelware. Der ASC erzielte mit dem Anpfiff zur zweiten Hälfte das 3:1 (47.). Der Rest des Spiels ist schnell erzählt. Der TSV blieb in der Defensive und der ASC 2 nutzte seine Chancen nicht. So blieb es bei einem verdienten, wenn auch mit etwas Beigeschmack versehenem Heimerfolg des ASC 2!

Vorschau:

Kreisliga, 10. Spieltag

Sonntag, den 03.10.2021; 15:00 Uhr

TSV Rettigheim 1902 e.V. – VFR Wallforf

Spielbericht: TSV Rettigheim 1902 e.V. – FC Dossenheim 4:2 (1:0)

TSV Rettigheim 1902 e.V. – FC Dossenheim  4:2 (1:0)

Auch für den FC Dossenheim ist der Hahnenberg nicht zu bezwingen!

In einer über 90 Minuten ausgeglichenen und spannenden Kreisliga-Spitzenpartie der Rettigheimer gegen den ehemaligen Landesligisten aus Dossenheim, setzte sich am Ende der TSV nicht unverdient mit 4:2 durch und bleibt weiter in Pflichtspielen unbesiegt! Der TSV ist endgültig wieder da!

Das Spiel hielt, was es im Vorfeld zu werden schien!  Zweiter gegen Vierter versprach Spannung und guten Kreisliga-Fußball. Beides boten die Teams den Zuschauern auf dem Rettigheimer Hahnenberg. Nach einer Abtastphase von gut 20-25 Minuten bekam der TSV das Spiel immer besser in den Griff. Beide Teams standen in der Abwehr sicher und neutralisierten sich weitestgehend im Mittelfeld. Auf beiden Seiten gab es vereinzelte Chancen, die aber zunächst keinen Erfolg brachten. Das änderte sich mit dem Halbzeitpfiff. Mit dem Spielzug des Tages, der es wohl in jedes Fussball-Lehrbuch schaffen würde, bediente Kinzel butterweich, TSV-Stürmer Rehn, der per Kopf die Führung markierte (45.).

Der Gast aus Dossenheim war allerdings ebenfalls voll im Spiel.  So entwickelte sich in der zweiten Hälfte ein offener Schlagabtausch mit vielen Höhepunkten auf beiden Seiten. Doch zunächst war wieder Jonas Rehn am Zug. Sein direkter Freistoß aus halbrechter Angriffsposition fand über Umwege doch noch den Weg ins Tor. Von der Gäste-Mauer abgefälscht, fand Rehn´s Schuss gegen die Laufrichtung des FCD-Keepers unerwartet das ersehnte Ziel (50.). Der FCD erhöhte daraufhin den Druck deutlich. Die Abwehr des TSV, wohl seit Wochen unter anderem der Erfolgsgarant, blieb aber weiter stabil. Ein unglückliches Handspiel im Strafraum, brachte die Gäste in der 61. Minute dann allerdings wieder zurück ins Spiel. Jetzt drohte die bis dahin problemlos verlaufene Partie doch noch zu kippen! Erst Recht nach dem der FC Dossenheim nach einem folgenschweren Fehlpass im Mittelfeld den Ausgleich erzielte (77.). Jetzt musste man sogar um die sicher geglaubten Punkte bangen…würde es bei TSV-Offensivmann Jonas Rehn derzeit nicht außergewöhnlich gut laufen! Zwei Minuten nach dem Ausgleich, fasste sich Rehn ein Herz und zimmerte einen herunterfallenden Ball  am Ende einer Kopfballstafette volley aus gut 25 Meter unter die Querlatte. Es war ein sensationeller Treffer, der zu keinem besseren Zeitpunkt hätte fallen können. Zurückblickend war es wohl Dossenheims sportlicher Genickbruch. Für die Entscheidung, sorgte Adrian Kretz. Wieder war Rehn daran beteiligt. Sein direkter Freistoß prallte an der Mauer ab und landete vor den Füßen des TSV-Kapitäns, der nicht lange fackelte und ebenfalls sehenswert per Direktabnahme zum 4:2 einschoss (86.).

Fazit: Ja, der Name Rehn steht derzeit für den Erfolg des TSV Rettigheim. Natürlich kann Rehn nur befreit aufspielen und profitieren, wenn der Rest funktioniert und vorbereitet…und so ist es derzeit. Die Abwehr um Tobias Rausch, Krystian Kubiczek und „Jungspund“ Marvin Wagner stehen seit Wochen stabil. Das Mittelfeld funktioniert defensiv, setzt offensiv Akzente und übernimmt Verantwortung. Dazu verhalten sich Spieler, die derzeit in der zweiten Reihe stehen, äußerst mannschaftsdienlich und sehen sich als Teil des Teams. Neben Vollstrecker Jonas Rehn, der derzeit sicherlich den Unterschied macht, ist das ein Hauptgrund für den momentanen Lauf des TSV Rettigheim!

Vorschau:

Kreisliga: 08. Spieltag

Freitag, den 24.09.2021; 20:00 Uhr

ASC Neuenheim 2 (6.) – TSV Rettigheim 1902 e.V. (2.)

Kreisliga: 09. Spieltag

Mittwoch, den 29.09.2021; 19:30 Uhr

TSV Rettigheim 1902 e.V.  – TSV 1887 Wieblingen

 

Spielbericht Pokal Viertelfinale: ASC Neuenheim 2 – TSV Rettigheim 1902 e.V. 2:3 (0:2)

Kreispokal: Viertelfinale

ASC Neuenheim 2 – TSV Rettigheim 1902 e.V.  2:3 (0:2)

TSV gewinnt Abwehrschlacht und zieht ins Halbfinale ein!

Der tatsächliche Spielverlauf spiegelt dieses Endergebnis eigentlich nicht wieder. Mit Beginn der Partie, drückte der klassengleiche ASC Neuenheim 2 den TSV weit in die eigene Hälfte. Ballsicher und mit guten Kombinationen, spielte sich der durchaus favorisierte ASC in Rettigheims Hälfte fest. Doch wie schon in den vergangenen Wochen steht die Abwehr des TSV sehr sicher. Man überließ den Hausherren Großteile des Spielfelds und verdichtete geschickt die Defensivräume. Dieses Stilmittel schien zu wirken. Eine weitere Qualität des TSV: Konterfußball. Auch hier zeichnete sich der TSV in den vergangenen Spielen immer wieder aus.  So auch an diesem Abend.  Es lief die 15. Spielminute als TSV-Stürmer Rehn mit einem eben solchen Konter in Szene gesetzt, alleine auf das ASC-Tor zustürmte. Es war dem sonst guten Unparteiischen wohl noch etwas zu früh im Spiel…doch realistisch betrachtet war es eine klare Notbremse,  die Rehn nur knapp vor dem 16er auf halbrechter Angriffsseite regelwidrig vor dem wahrscheinlichen Treffer stoppte. Allerdings verwandelte Rehn den anschließenden direkten Freistoß von der Strafraumgrenze sehenswert zur etwas schmeichelhaften Führung (16.). Das Spiel änderte sich dadurch natürlich nicht. Der ASC, immer noch deutlich überlegen und mit hochprozentigem Ballbesitz, antwortete weiter mit hohem Druck. Doch so gut der ASC nach vorne auch agierte, der TSV war durch besagte Konter immer gefährlich…und die Hausherren blieben anfällig. Es war wieder so ein schneller Vorstoß, der dem TSV die 2:0 Führung bescherte.  Natürlich war es wieder Jonas Rehn, der nach Vorarbeit von Lukas Schmitt seinen Gegenspieler ins Leere laufen ließ und ebenso gekonnt mit sattem Linksschuss aus 16m halblinks einnetzt (37.).  Es war überhaupt erst der zweite nennenswerte Angriff des TSV. Da der ASC 2 sehr fahrlässig mit seinen weiteren Torchancen umgeht, steht es zur Pause 0:2. Dem Spielverlauf zur Folge ein durchaus überraschendes Halbzeitergebnis. „Effektiv“ beschreibt die Leistung des TSV wohl am ehesten.

Das Spiel änderte sich auch in der zweiten Halbzeit zunächst nur wenig. Der ASC spulte weiter sein Programm ab und der TSV verteidigte leidenschaftlich. Mitte der zweiten Hälfte hatte der TSV dann eine spürbar unkonzentrierte Phase. Es fehlte an Zugriff im Mittelfeld, klaren Aktionen bei der Klärung von gefährlichen Bällen und im Spielaufbau. Die logische Konsequenz: der überfällige Anschlusstreffer der Hausherren (64.). Das Spiel stand jetzt auf der Kippe. Doch der TSV fing sich und setzte die so effektiven Nadelstiche in der Offensive wieder gezielt ein. Über einen weiteren vermeintlichen Platzverweis, musste der Unparteiische dann um die 70. Minute herum entscheiden, als ein ASC-Stürmer, TSV-Keeper Braun mit dem Fuß am Kopf traf. Der Unparteiische beließ es aber auch hier bei einer dunkelgelben Karte. Wie die mutmaßliche Vorentscheidung in der 81. Minute dann zu Stande kam, dürfte den agilen Neuenheimern dann auch den letzten Zahn gezogen haben. Mit einem Traumtor der Marke „Tor des Monats“, sorgte Lukas Schmitt für das 1:3 (81.). Freigespielt von TSV-Verteidiger Wagner, zirkelte Schmitt den Ball aus gut 18m mit der Innenseite unhaltbar in den rechten, oberen Torwinkel. Die Moral beim ASC 2 stimmt allerdings. Denn auch jetzt setzten die Anatomen ihr Spiel unbeirrt fort. Etwas Frust machte sich trotzdem breit. Was in zwei Anläufen zuvor nicht gelang, wurde in der Nachspielzeit nachgeholt. Der ASC warf alles nach vorne und der TSV konterte. Jonas Rehn überläuft wiederholt  seinen Gegenspieler und stürmt alleine Richtung ASC-Kasten. Wieder wurde er durch eine Notbremse vor dem Strafraum hart gestoppt. Dieses Mal  gab es keine Zweifel: Platzverweis für Neuenheim (90.+3)! Dem ASC gelang in der 95. Minute zwar noch der Anschlusstreffer, am Sieg des TSV änderte sich aber dadurch nichts mehr. Der TSV steht wiederholt im Halbfinale des Kreispokals…auch wenn es der Spielverlauf so nicht hergab: Cleverness, große Einsatzbereitschaft, Kampfeswille und eine hohe Effektivität  waren die Basis dieses Sieges.

Der Halbfinalgegner steht ebenfalls schon fest. Voraussichtlich am 13.10.2021, kommt es wiederholt zum einem kleinen Derby. Der FC Rot kommt auf den Hahnenberg! Die Uhrzeit wird noch bekanntgegeben.

 

Spielbericht: SpVgg Neckargemünd – TSV Rettigheim 1902 e.V. 0:2 (0:0)

SpVgg Neckargemünd – TSV Rettigheim 1902 e.V.  0:2 (0:0)

TSV mit dem nächsten Auswärts 3er!

Am vergangenen Sonntag trat der TSV bei der SpVgg aus Neckargemünd an. Der letzte Sieg im fernen Neckargemünd dürfte noch zu D-Mark Zeiten gewesen sein und viele TSV-Akteure waren sicherlich noch mit Pampers in den Anfangsjahren ihrer Fußballkarriere. Bei schönstem Fußballwetter fand der Gastgeber schnell ins Spiel und riss das Heft des Handelns an sich. Unerklärlich: die große Anzahl an unbedrängten Fehlpässen auf Rettigheimer Seite…sowohl im Spielaufbau, als auch im letzten Drittel der SpVgg. So machte man einen Gegner stark und sorgt in den eigenen Reihen für Verunsicherung. In den ersten 45 Minuten standen für den TSV lediglich 2-3 Torchancen zu buche. Die Größte hatte mit Sicherheit Krystian Kubiczek, der mit einem Kopfball nach einer Rehn-Ecke nur den Pfosten traf. Ansonsten immer wieder das gleiche Bild: der TSV zu lethargisch und meist zu weit weg von den Gegenspielern und der Gastgeber bemüht und mit mehr Spielanteilen. Allerdings war bei der SpVgg die Herrlichkeit meist in 16er Nähe vorbei. So ging es torlos in die Pause.

Mit einem Wechsel und einer sachlichen, aber energischen Halbzeitansprache, schickte Trainer Rosenfelder das Team in die zweite Hälfte. Es hatte gewirkt, zumindest etwas. Der TSV  konnte sich jetzt öfters gegen die Heimelf durchsetzen und kreierte endlich ein Angriffsspiel, was den Namen auch verdient hatte. Die Mannschaft wirkte nun wacher und auch engagierter. Es dauerte dann trotzdem bis zur 64. Spielminute, bis eben ein solcher, strukturierter und zielstrebiger Angriff zum 1:0 führte. Ein Angriff durchs Zentrum und ein finaler Pass von Rehn auf die linke Seite, schloss Lukas Schmitt dann zur Führung ab. Und der Gastgeber? Der TSV hält ihn eigens weiter im Spiel. Bruder Leichtfuß schlich sich in die ein, oder andere Aktion ein. So war klar: nur ein weiterer Treffer konnte die Nerven beruhigen. Dies spürte wohl auch unser Torwart, der in der 76. Minute einen weiten Abschlag in die gegnerische Hälfte schlug. So ein Ball ist schnell mal unterschätzt und so ging es auch dem Neckargemünder Verteidiger. Jonas Rehn setzte ihn unter Druck und eroberte den Ball. Den herauseilenden Torwart der SpVgg, überlupfte er dann zum 2:0. Genervt vom Spielverlauf und dem Aufwand der betrieben wurde, agierte der Gastgeber nun nicht mehr so überzeugt und ermöglichte dem TSV nun mehr Ballbesitz und Spielanteile, was aber ergebnistechnisch nicht weiter genutzt werden konnten. So bejubelten der TSV am Ende einen 2:0 Auswärtserfolg, der als Arbeitssieg in einem aus Rettigheimer Sicht schwächeren Spiel abgehakt werden muss.

Dem TSV steht nun eine weitere englische Woche bevor. Mit dem Pokal-Viertelfinale am Mittwoch (15.09.2021) beim ASC Neuenheim 2 und dem Meisterschaftsspiel gegen den ambitionierten FC Dossenheim am kommenden Sonntag, werden die Aufgaben nun deutlich komplizierter. Dabei wird das Match gegen den Gast aus Dossenheim gar zu einem echten Spitzenspiel! Dann heißt es: Zweiter gegen Vierter auf dem Hahnenberg!

Vorschau:

Sonntag, den 19.09.2021; 15:00 Uhr

Kreisliga; 07. Spieltag

TSV Rettigheim 1902 e.V. (2.) – FC Dossenheim (4.)

 

Spielbericht: TSV Rettigheim 1902 e.V. – FC Rot 2:1 (2:0)

TSV Rettigheim 1902 e.V.  – FC Rot   2:1 (2:0)

TSV fährt nächsten 3er ein! Jonas Rehn avanciert zum Matchwinner!

Der TSV Rettigheim holt im fünften Ligaspiel den vierten Sieg und bleibt somit in Pflichtspielen weiter ungeschlagen. Mit dem FC Rot konnte in einer bis zum Schluss spannenden Partie gar ein Schwergewicht der Kreisliga HD bezwungen werden.

Nach einer verhaltenen Anfangsviertelstunde, bekam der TSV Rettigheim das Spielgeschehen mehr und mehr in den Griff. Doch der FC Rot blieb weiter gefährlich. So wäre man um ein Haar in Rückstand geraten. Nach einem zu kurz geratenen Rückpass der TSV-Innenverteidigung verpassten die Gäste aber eine Führung. So waren es immer wieder die agilen Außenspieler Fuchs und L. Kefalogiannis, eingesetzt durch das ideenreiche Mittelfeld um Kapitän Adrian Kretz und Morten Menges, die die Abwehr der Gäste immer wieder in Bedrängnis brachten. Ebenso einen Angriff über den schnellen Tobias Fuchs brachte die Führung. Uneigennützig bedient Fuchs TSV-Torjäger Rehn, der gekonnt zum 1:0 aus wenigen Meter einschob (31.). Nur 10 Minuten später, es war die beste TSV Phase, war es wieder Jonas Rehn, der per Doppelpack die beruhigende 2:0 Pausenführung erzielte. Arbeitsbiene Weber war dieses Mal der Vorbereiter. Wieder wurde der Angriff, einer für jedes Fußballlehrbuch, von der rechten Angriffsseite und Tobias Fuchs initiiert.

In den ersten 20 Minuten der zweite Hälfte tat sich in Sachen Chancen nicht sonderlich viel. Der TSV war zunächst bedacht, die Defensive stabil und den FC Rot vom Tor fern zu halten. Das gelang zunächst recht gut. Dann war allerdings ein deutlicher Bruch im Spiel der Hausherren zu erkennen. Der FC Rot nutzte diese Schwächeperiode, um nun aus der Deckung zu kommen. Jetzt war der FC Rot voll im Spiel und der TSV ausnahmslos in der Defensive. Die notwendige Entlastung gelang ebenso wenig, wie gefährliche Bälle kompromisslos zu entsorgen. Zwar agierte der FC Rot überwiegend mit langen Bällen auf die Außenbahnen, doch was man in den ersten 45 Minuten gut wegverteidigen konnte, gelang nun nicht mehr so gut. Folgerichtig kam der FC Rot zum Anschlusstreffer (68.). Es begann eine Abwehrschlacht bis zur 97. Minute. Da der FC Rot aber keine echte Torchance mehr herausspielen und TSV seine klaren Konterchancen nicht nutzen konnte, blieb es bis zum Ende spannend. Grüße gehen an dieser Stelle an Lukas Kefalogiannis, der nur Minuten vor dem Ende mit einer wohl schwereren Knieverletzung das Feld verlassen musste. Gute Besserung!

Fazit: Die TSV Defensive ist stabil. Die Mannschaft funktioniert und vorne hilft der liebe Rehn!

Vorschau:

Kreisliga, 06. Spieltag

Sonntag, den 12.09.2021; 15:00 Uhr

SpVgg Neckargemünd – TSV Rettigheim 1902 e.V.

Spielbericht Pokal-Achtelfinale: VFB Schönau (KK-B) – TSV Rettigheim 1:4 (0:0)

Pokal: Achtelfinale

VFB Schönau (KK-B) – TSV Rettigheim 1:4 (0:0)

TSV zieht nach scwerer Fussballkost ins Viertelfinale ein!

Der TSV tat sich beim B-Ligisten VFB Schönau über weite Strecken schwer. Zwar war man deutlich überlegen, Torchancen hatte man in den ersten 60. Minuten aber nahezu keine. Der VFB Schönau stand mit dem gesamten Team um den Strafraum und dem Favoriten aus der Kreisliga fehlte es an Lösungen und Ideen. So kam es wie es kommen musste. Mit einem der wenigen Vorstöße über die Mittellinie erzielte der Underdog die Führung (65.). Erst jetzt besann sich der TSV auf seine wahren Stärken und drehte die Partie binnen 14 Minuten durch zwei Treffer von Rehn (71., 75.) und Kinzel (78., 85.) auf 4:1! Mit dem Sieg zog man ins Viertelfinale ein. Dort wartet am 15.09.2021 der Sieger aus ASC Neuenheim 2 und Heiligkreuzsteinach!

Spielbericht: FC Badenia St. Ilgen – TSV Rettigheim 1902 e.V. 0:2 (0:1)

FC Badenia St. Ilgen – TSV Rettigheim 1902 e.V.  0:2 (0:1)

Zeichen und Wunder in St. Ilgen!

Der TSV bleibt in der dieser Saison weiter ungeschlagen. Nach dem Viertelfinaleinzug im Kreispokal unter der Woche beim B-Ligisten aus Schönau, holte sich der TSV die nächsten drei wichtigen Punkte in der Liga. In einer vom TSV über die gesamten 90 Minuten souverän geführten Partie, hatten die Hausherren nur eine nennenswerte und der TSV doch einige Torchancen, um den Sieg noch klarer zu gestalten. Dabei geriet der TSV nicht in Rückstand und kassierte kein Gegentor. Beides zum ersten Mal in dieser noch jungen Runde!

Die ersten Minuten gewöhnten sich beide Teams an den nassen Rasen. So etwas wie Spielfluss, brachten so somit wenig zu Stande. Vielmehr neutralisierte man sich im Mittelfeld. Erst Mitte der ersten Hälfte bekam der TSV mehr und mehr Oberwasser. Erst recht, nach dem St. Ilgens Bindl nach einer Notbremse frühzeitig unter die Dusche musste (30.). Rehn wurde zuvor gekonnt auf die Reise geschickt und wurde regelwidrig an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht. Der anschließende, eigentlich gefährliche Freistoß, entpuppte sich als Gastgeschenk. Kurz vor der Pause kamen die Gäste aus Rettigheim dann doch noch zur verdienten Führung. Wie aus dem Lehrbuch, darf man diese Standartsituation betiteln, als Jonas Rehn einen Freistoss aus halbrechter Angriffsposition auf den Kopf von Krystian Kubiczek zirkelte, der den Ball in Richtung zweiten Pfosten verlängerte, wo Adrian Kretz genau richtig stand und keine Mühe hatte, völlig freistehend einzunicken (44.).

Ein schnelles 2:0, dann kompakt stehen und auf Konter lauern…so der Plan in der Halbzeitpause. Genau so wurde es auch umgesetzt. Rehn schnappte sich den Ball und schloss unwiderstehlich zum 2:0 ab (52.). Im weiteren Verlauf hätte der TSV die endgültige Entscheidung herbeiführen können. Leider blieben auch beste Möglichkeiten ungenutzt. Einzig TSV-Hund „Helmut“ sorgte Mitte der zweiten Hälfte für ein Highlight, als er den nicht minder schnellen Tobias Fuchs an der Außenlinie zum Sprintduell forderte. Die Runde „Hund gegen Fuchs“ ging jedoch eindeutig an den behaarteren Vierbeiner. Wir sind der Meinung…auch dieser Sieg ging in Ordnung! So kamen die Hausherren gegen Ende der Partie nochmals etwas auf…so richtig brenzlig wurde es aber in der Tat nur ein Mal. So endete das Spiel mit einem verdienten 2:0 für Rettigheim und einer goldenen Wurst für Helmut!

Vorschau:

Kreisliga, 05. Spieltag

Sonntag, den 05.09.2021; 14:30 Uhr (!)

TSV Rettigheim – FC Rot