Rettigheim dreht Partie und bleibt seit 5 Partien unbesiegt…
Der TSV aus Rettigheim festigt seine Tabellenführung in Heim- und Rückrundentabelle. In einer phasenweise zähen Partie konnte sich der TSV aus Rettigheim gegen den Namensvetter aus Gauangelloch letztendlich verdientermaßen mit 3:2 Toren durchsetzen und nahm somit die nächste Revanche für eine 3:0 Hinrundenniederlage.
Der Hausherr begann gut und konzentriert. Artin hatte nach wenigen Minuten die erste große Gelegenheit, vergab jedoch völlig freistehend aus 7-8 Meter Torentfernung. TSV-Torjäger Rosenberg machte es nach exakt 10 Minuten besser und vollendete einen Fass-Traumball über 40 Meter gekonnt zur Führung. Diese hielt aber nicht lange, weil sich Gauangellochs Klingmann vom linken Strafraumeck ein Herz fasste und den Ball unhaltbar in den diagonalen Torwinkel zirkelte (14.). Weil der Hausherr die Partie bis dato eigentlich gut im Griff hatte, war der 1:2 Führungstreffer der Gäste dann allerdings schmeichelhaft (18.), weil auch irgendwie selbstverschuldet. Das Spiel stand auf dem Kopf und Rettigheim musste sich sammeln. Das dauerte eine Zeit. Doch ab der 30 Minute war man wieder spielbestimmend. Allein Artin und Rosenberg hatten beste Möglichkeiten zum Ausgleich, wenn nicht gar zur erneuten Führung. So ging es mit einem für Rettigheim enttäuschenden 1:2 in die Halbzeitpause.
Die Marschroute für die zweite Hälfte war also klar…und so begann der TSV aus Rettigheim auch. Doch erst mit der Hereinnahme von F. Kefalogiannis wurde es dann auch wieder zielstrebiger. Nur vier Minuten stand Kefalogiannis auf dem Platz, als er mustergültig aus halbrechter Position in den Strafraum flankte. Dieses Mal war Artin zur Stelle. Selten genug und deshalb erwähnenswert, erzielte Artin per Kopf den Ausgleichstreffer. Dafür ist Artin nun wirklich nicht bekannt (63.)…ihm und der Mannschaft wird’s egal gewesen sein. Gleicht im Anschluss hätte der TSV die Partie vollends drehen können. Es brauchte aber wieder Kefalogiannis. Ecke Rosenberg, Kretz bedient eben jenen direkt vor dem Tor: 3:2 (69.)! Der Bann war gebrochen, das Spiel gedreht und es hätte noch deutlicher ausgehen können. Der agile Philipp Arnold brach jetzt über die linke Angriffsseite immer wieder in den Strafraum durch und vernaschte dabei jeweils 2-3 Gegenspieler auf engstem Raum. Kapital konnte daraus aber nicht geschlagen werden. So bliebe es bis in die Nachspielzeit hinein spannend. Und der TSV Gauangelloch bekam noch die große Chance zum Ausgleich. Weil man die Partie aber über weite Strecken gut beherrschte, blieb es am Ende beim verdienten 3:2 Heimerfolg.
Vorschau:
Kreisklasse A HD, 21. Spieltag
Sonntag, 30.03.2025, 13:00 Uhr
Aramäer Leimen – TSV Rettigheim 1902 e.V.