Kategorie: Abteilung Fussball

Spielbericht: SV Waldhilsbach – TSV Rettigheim 3:1 (0:0)

SV Waldhilsbach – TSV Rettigheim  3:1 (0:0)

TSV Rettigheim schlägt sich am Ende selbst…

In einem durchweg ausgeglichenen und spannenden A-Klassen Spitzenspiel behielt vielleicht nicht die bessere, eher die glücklichere Mannschaft die Oberhand. Neben z.T. abenteuerlichen Schiedsrichterentscheidungen, führten hauptsächlich eigene individuelle Fehler zur bitteren Auswärtsniederlage in Waldhilsbach.

Das Spiel begann rasant und beide Teams schenkten sich in einer harten, aber stets fairen Partie keine Meter Raum. Chancen auf beiden Seiten, hielten das Spiel über die gesamte Spieldauer auf hohem Niveau. Lukas Schmitt hatte auf Seiten des TSV die wohl besten Möglichkeiten die Führung in der ersten Hälfte zu erzielen. Ebenso Adrian Kretz, dessen Kopfball nur um Zentimeter sein Ziel verfehlte. Auch konnte man über einen nicht gegebenen Strafstoß diskutieren, dessen Entscheidung aber gerade noch so vertretbar war. So ging es mit einem Leistungsgerechten 0:0 Unentschieden in die Kabinen.

In der zweiten Hälfte zeigte sich zunächst kein anderes Bild, auch wenn der TSV nun leichte Feldvorteile verzeichnen konnte. Bis der Unparteiische zum ersten Mal entscheidend in Erscheinung tritt und Adrian Kretz nach 65. Minuten vorzeitig mit gelb/rot des Feldes verwies. Indiskutabel war allerdings das angebliche Foulspiel, als ein Waldhilsbacher Spieler im Mittelkreis auf Kretz auflief und dies als gelbwürdiges Foulspiel geahndet wurde (65.). Kurz darauf erzielten die Hausherren die Führung. Auch diese vorangegangene Schiedsrichterentscheidung war eher zweifelhaft, als auf Freistoß in aussichtsreicher Position für Waldhilsbach entschieden wurde, nach dem Beyer der Ball bei der Annahme unabsichtlich an die Hand sprang. Oberster Grundsatz für ein Handspiel ist die Absicht. Von Absicht kann hier keine Rede sein. Da auch kein Waldhilsbacher Spieler in der Nähe war, wurde dadurch auch kein Vorteil erzielt. Ein höchst seltsame Entscheidung…Schön gemacht, war dann allerdings der Treffer von Brunner, nach dem der anschließende Ball nicht geklärt werden konnte und Brunner den Ball über Keeper Hohlweck ins Netz hob (68.). Dem TSV sah man die Unterzahl nicht an und so übernahm Rettigheim ab sofort das Spielgeschehen deutlich, während sich der SVW nun auf die Abwehrarbeit fokussierte. Für den immensen Aufwand wurde der TSV in der 84. Minute dann doch noch belohnt. Nach schöner Vorarbeit von Lennart Burkard und Lukas Schmitt über die rechte Angriffsseite, musste Baust nur noch einschieben. Der TSV war nun weiter am Drücker…bis man sich in der 89. Minute praktisch selbst schlug. Ein Fehler im Spielaufbau, viel mehr ein total unnötiges Dribbling eines TSV-Innerverteidigers in der Vorwärtsbewegung und der daraus resultierende Ballverlust, sorgte für die Entscheidung. Das 3:1 nur wenig später entstand wieder durch inkonsequentes Abwehrverhalten, was aber letztendlich nur ergebnistechnische Relevanz hatte (90.).

Fazit: Ein Punkt hätte sicherlich geholfen. Aufgrund der Ausgeglichenheit geht der Sieg für den SV Waldhilsbach aber grundsätzlich auch in Ordnung. Leider waren an diesem Sonntag weder der Fußball-, noch der Schiedsrichtergott ein Rettigheimer. Tabellarisch hatte die Niederlage keine Auswirkungen.

Vorschau:

Sonntag, 05.05.2019; 15:00 Uhr

TB Rohrbach/Boxberg (6.) – TSV Rettigheim (1.)

Spielbericht: TSV Rettigheim – SG Rockenau 6:0 (2:0)

TSV Rettigheim – SG Rockenau  6:0 (2:0)

Pflichtsieg Nr. 2! TSV bleibt fokussiert…

Am Doppelspieltag um Ostern, musste der TSV gleich zwei Pflichtsiege gegen Tabellenkinder der Liga einfahren, um Druck auf die Verfolger um den Aufstieg in die Kreisliga aufzubauen. Das gelang eindrucksvoll. Nach dem 6:1 am Gründonnerstag gegen den VFB Leimen 2, folgte am Ostermontag der nächste Kantersieg gegen die ebenfalls abstiegsbedroht SG Rockenau.

Von Anfang an war die Marschrichtung klar. Der TSV nahm die Partie in die Hand beherrschte die SG Rockenau nach Belieben. Trotz hochkarätiger Chancen, dauerte es bis zur 20. Minute eher auch Zählbares dabei heraussprang. Georg Mächtel eröffnete den Torreigen nach Traumpass von Lennart Burkart. Auch im weiteren Verlauf, kam der TSV immer wieder zu gefährlichen Aktionen. Das 2:0 nach 36 Minuten war die logische Folge. Lukas Schmitt nutzte einen fatalen Abwehrfehler der Gäste eiskalt aus und netzte per Flachschuss zur beruhigenden Führung ein. Mit ihrer einzigsten Torchance der gesamten Partie, hätten die Gäste nur wenige Minuten zuvor den Ausgleich erzielen müssen, als ein Gästespieler TSV-Keeper Hohlweck bereits umkurvte und Kubiczek in höchster Not auf der Torlinie klären musste. Bis zur Pause hatte der TSV ein weiteres halbes Dutzend dicke Möglichkeiten, um die Führung deutlich auszubauen.

In der zweiten Hälfte war die Überlegenheit noch deutlicher. Auch wenn der TSV verständlicherweise das Tempo nicht mehr sonderlich hoch hielt, reichte es gegen überforderte Gäste aus, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Lukas Schmitt (53.) und Felix Behr (67.) sorgten für das 3 und 4:0, ehe sich auch der agile Lennart Burkard wieder in die Torschützenliste eintragen durfte (72.). Der eingewechselte Jonas Rehn, erzielte nach Vorarbeit von Felix Behr per Kopf den 6:0 Endstand (85.). Der Sieg ging auch in dieser Höhe völlig in Ordnung und hätte mit konsequenterer Chancenverwertung auch deutlich höher ausfallen können.

Fazit: Mit 6 Punkten und 12:1 Toren binnen 3 Tagen zeigt sich der TSV für den Endspurt und den Kampf um den Aufstieg bestens gerüstet. Sicherlich sollte man sich dadurch aber nicht blenden lassen. Ab jetzt ist Crunchtime! Bei noch sechs ausstehenden Spielen zählt nun jeder Punkt und ab sofort ist jedes Spiel ein Endspiel!

Vorschau:

Sonntag, den 28.04.2019; 15:00 Uhr

SV Waldhilsbach (4.) – TSV Rettigheim (1.)

Spielbericht: TSV Rettigheim – VFB Leimen 2 6:1 (2:1)

TSV Rettigheim – VFB Leimen 2  6:1 (2:1)

Letztendlich eindeutiger Erfolg…

Wie es die Überschrift bereits andeutet, fiel der Sieg höher aus, als das am Anfang der Partie vielleicht den Anschein hatte. Es waren lediglich 3 Minuten gespielt, als Luca Fischer die Gäste mit 1:0 in Front brachte. Der TSV tat sich sichtlich schwer. Ungewohnte Abspielfehler und missglückte Angriffsversuche prägte lange Zeit das Rettigheimer Spiel. Zwar konnte Bryan Kohler nach 15 Minuten den Ausgleich erzielen…besser wurde das Spiel aber dadurch nicht. Die abstiegsbedrohten Gäste aus Leimen standen weiter tief und überließen dem TSV das Spielfeld. Erst mit dem 2:1 durch Goalgetter Lennart Burkard kurz vor der Pause (43.), änderte sich die Partie grundlegend.

Erneut Lennart Burkard (51.), sowie Timo Baus (67.) und Adrian Kretz (73.) schraubten das Ergebnis in der zweiten Hälfte, jetzt auch verdient, mit 5:1 in die Höhe. Den schönsten Treffer des Tages gelang Lukas Schmitt per Kopf in den Winkel (78.). Sein 6:1, war der Schlusspunkt unter eine letztendlich gute Leistung und war auch in dieser Höhe, gemessen an den Spielanteilen, hochverdient.

Spielbericht: TSV Gauangelloch – TSV Rettigheim 3:5 (1:2)

TSV Gauangelloch – TSV Rettigheim  3:5 (1:2)

Rettigheim dreht zweimaligen Rückstand und gewinnt am Ende glücklich!

Was auf dem Papier nach einer klaren Angelegenheit aussah, gestaltete sich am Ende schwieriger, als vielleicht von vielen Gedacht. Mit „vielen“ sind vor allem die Spieler des TSV Rettigheim gemeint, die wiederholt einen vermeintlich schwachen Gegner über weite Strecken der Partie unterschätzten und zum Teil leichtfertig bis überheblich auftraten.

Nach spätestens acht Minuten hätte auch dem letzten TSV-Akteur klar sein müssen, dass eben nichts von alleine geht, bzw keine Mannschaft dem TSV Rettigheim Punkte schenkt…erst recht nicht eine  Mannschaft, die gegen den Abstieg spielt. So lag der Gast aus Rettigheim wieder früh gegen einen „schwächeren“ Gegner in Rückstand. Ein berechtigter Elfmeter und dessen Entstehung, deckten die legere Einstellung des Favoriten bereits nach acht Spielminuten schonungslos auf. Obwohl Rettigheim nach 14 Minuten zum Ausgleich kam, bekam man überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel. Im Gegenteil. Der Abstiegskandidat aus Gauangelloch machte es gut, nutzte die Freiräume bestens aus und brachte die Defensive des Tabellenführers immer wieder in Verlegenheit. Lennart Burkard sorgte im Übrigen nach Zuspiel von Jonas Rehn für das 1:1 (14.). Erst allmählich wachte Rettigheim auf und beschloss etwas mehr zu investieren. Es schien dann doch seinen erwarteten Lauf zu nehmen, als wieder Lennart Burkard von Jonas Rehn auf die Reise geschickt wurde und das 2:1 markierte (28.). Timo Baust hatte dann mit dem Halbzeitpfiff die größte Chance zum 3:1, doch scheiterte er mit seinem Freilauf an Gauangellochs Torhüter (45+1). Wenige Minuten zuvor, traf Jonas Rehn noch die Querlatte.

Keine Ahnung, wo die Spieler des TSV Rettigheim in der Halbzeitpause waren….in der Kabine jedenfalls nicht. Anders ist es nicht zu erklären, warum Coach-Rosenfelders mahnende Worte so ignoriert wurden. Nach 50 Minuten sah sich das Team eines Besseren belehrt.  Per Doppelschlag drehten die Hausherren das Spiel zu ihren Gunsten (49., 50.). Das Abwehrverhalten bei beiden Gegentoren war indiskutabel.  Erst jetzt begriff das Team um Kapitän Marschall wohl den Ernst der Lage. Nach einigen Minuten der Schockstarre, besann sich der Tabellenführer erstmals an diesem Tag auf seine Stärken. Das Spiel wurde nun hektischer. Beide Teams nahmen sich dabei nichts. Viele Verletzungspausen verzögerten die Partie und den Spielfluss nun deutlich. Der TSV, nun klar spielbestimmend, stemmte sich gegen die Niederlage, während Gauangellochs Kräfte sichtbar schwanden. Erst recht, nachdem sich der Hausherr durch einen Platzverweis selber schwächte (76.). Ab jetzt war Einbahnstraßenfussball angesagt. Im Sekundentakt startete der TSV nun Angriffe auf das Tor der Gauangellocher. Das Kellerkind stellte nun alle Angriffsbemühungen ein und überließ Rettigheim bis tief in die eigene Hälfte das Spielfeld. Und…der TSV wurde belohnt. Allerdings spät. In einer turbulenten Schlussphase zeigte die Rosenfelder-Elf Moral. Domenik Marschall bereitete zu erst den Ausgleichstreffer von Kubiczek (86.) und anschließend den vielumjubelten Siegtreffer von Adrian Kretz per Ecke vor (90+1). Lukas Schmitt setzte in der 96. Minute, nach schönem Pass von Jonas Rehn in die Schnittstelle der nun weit aufgerückten Gauangellocher Abwehrreihe, den Schlusspunkt unter eine ereignisreiche und unruhige Partie…mit dem glücklichen Ende für den TSV aus Rettigheim und drei enorm wichtigen Punkten.

Fazit: Der TSV Rettigheim überstrapaziert sein Glück grundlos. Ja, das Team zeigte Moral und bog das Spiel noch um. Ja, die Mannschaft stemmte sich in den letzten Minuten gegen die drohende Niederlage und wurde belohnt. Ein blaues Auge bleibt jedoch. Das Auftreten und die Einstellung gegen Kellerkinder der Liga sind gerade in diesen so wichtigen Wochen untragbar und gefährden das Saisonziel. Leider ist das wohl noch nicht bei jedem Spieler angekommen. Die kommenden beiden Heimspiele (über Ostern) werden zeigen, ob die Warnschüsse der vergangenen Wochen gefruchtet haben. Beide Gegner spielen gegen den Abstieg und stehen mit dem Rücken zur Wand.

Vorschau:

(Grün-)Donnerstag, den 18.04.2019; 18:30 Uhr

TSV Rettigheim (1.) – VFB Leimen 2 (14.)

(Oster-)Montag, den 22.04.2019; 15:00 Uhr

TSV Rettigheim (1.) – SG Rockenau (12.)

 

 

Spielbericht: TSV Rettigheim – SG Mückenloch 2:0 (1:0)

TSV Rettigheim – SG Mückenloch  2:0 (1:0)

Rosenfelder-Elf rehabilitiert sich eindrucksvoll!

Wie hat der TSV Rettigheim die peinliche 2:6-Schlappe am vergangenen Sonntag beim VFB Wiesloch verarbeitet? Das war die große Frage vor dem Spitzenspiel der Kreisklasse A gegen den Mitkonkurrenten aus Mückenloch. Ausgerechnet jetzt kam mit dem Tabellendritten einer der stärksten Mannschaften auf den Hahnenberg. Es darf vorweggenommen werden: mit einer der besten Saisonleistung wurde ein starker Gegner unterm Strich verdient mit 2:0 besiegt. Somit stellte der TSV den alten sechs-Punkteabstand zur SG Mückenloch wieder her und verteidigte damit erneut die Tabellenspitze.

Wo Spitzenspiel drauf stand, war auch Spitzenspiel drin. In einem von Beginn an munteren Spielchen präsentierten sich beide Teams in Topform und zeigten vor großer Kulisse, ein hochklassiges A-Klassen Spiel. Auf ein größeres Abtasten verzichteten beide Teams und es entwickelte sich sofort eine spannende Partie. Den besseren Start erwischte dabei der heimische TSV Rettigheim. Ein schnell ausgeführter Abschlag von Keeper Martin erreichte Timo Baust in zentraler Position, der Senkrechtstarter Jonas Rehn auf der rechten Angriffsseite in Szene setzte. Unbekümmert zog der schnelle Rechtsaußen in den Strafraum und vollendete gekonnt mit einem satten Linksschuss unhaltbar zur 1:0 Führung (16.). Das Spiel jedoch, blieb weiter ausgeglichen. Nach gut 30 Minuten konnte sich die SG aus Mückenloch deutlich befreien und übernahm bis zur Halbzeitpause das Spielgeschehen. Es war die einzigste Phase der Partie, in der der TSV etwas die Oberhand verlor. Dabei hatte die SG mindestens zwei hochkarätige Tormöglichkeiten, die aber ungenutzt blieben.

Auch im zweiten Abschnitt sahen die zahlreichen Zuschauer ein Spitzenspiel auf Augenhöhe. Doch wieder war es der TSV, der seine Chancen konsequenter ausnutzte. Wieder waren es die beiden jüngsten Akteure auf dem Feld, die die erfahrene und immerhin beste Abwehr der Liga alt aussehen ließen. Wobei…auch in der Landesliga wäre der Ball von Jonas Rehn auf Lennart Burkard wohl sehr schwer zu verteidigen gewesen. Rehn´s Ball der Marke „Traumpass“ durch die Schnittstelle der kompletten Gästeabwehr in den Lauf von Burkard sorgte für das 2:0. Burkhard ließ sich nicht zweimal Bitten und vollendete abgezockt ins lange Torwarteck (61.). Die Gäste gaben sich im weiteren Verlauf aber natürlich nicht geschlagen. Gleich mehrere Chancen ließ der Tabellendritte im Anschluss liegen. Gemeinsam stemmte man sich allerdings gegen den Anschlusstreffer. So war es erst Keeper Martin und wenig später Kevin Pfeifer die jeweils in höchster Not, Bälle von der Linie kratzten. Der TSV überstand die letzte Druckphase der Gäste schadlos und hätte selbst gegen Ende der Partie das Ergebnis klarer gestalten können. Vielleicht wäre das aber dann auch zu viel des Guten gewesen…Zwar siegte der TSV unterm Strich verdient, die SG Mückenloch zeigte aber, warum sie ebenfalls zu den Aufstiegsaspiranten zählen.

Fazit: Der TSV Rettigheim überstand die schmerzhafte 2:6-Klatsche beim VFB Wiesloch schadlos. Das war die wichtigste Erkenntnis an diesem Tag! Hoch konzentriert und stets fokussiert kam man gegen einen starken Tabellendritten aus Mückenloch zu einem verdienten Heimsieg und findet auf eindrucksvolle Weise zurück in die Erfolgsspur.

Vorschau:

Sonntag, den 14.04.2019

TSV Gauangelloch (14.) – TSV Rettigheim (1.)

Spiel(?)bericht: VFB Wiesloch – TSV Rettigheim 6:2 (6:0)

VFB Wiesloch – TSV Rettigheim 6:2 (6:0)

TSV Rettigheim gewinnt beim VFB Wiesloch…

…die zweite Hälfte und enorm viel an Erfahrung! Danke, VFB!

Es ist sicherlich schwer, nach so einem Spiel die richtigen Worte für einen Bericht zu finden. In einer wahrscheinlich historischen ersten Hälfte, zerlegte der vermeintliche Underdog den aktuellen Tabellenführer, der diesen Namen an diesem Tag wirklich nicht verdient hat, nach aller Regel der Kunst und erteilte den Gäste aus Rettigheim eine Lehrstunde in Sachen Einsatz, Motivation, Effektivität, Laufbereitschaft, Spielwitz und und und…Hilft nur eins: hinnehmen, Mund abputzen und abhaken! Auch das ist eben Fussball…

Man darf getrost von kollektivem Versagen sprechen, betrachtet man die ersten 45 Minuten nüchtern und schonungslos. Mit Beginn der Partie war der VFB Wiesloch dem Tabellenführer aus Rettigheim in allen Belangen überlegen und nutzte selbst halbe Chancen effektiv aus. Per Doppelschlag eröffneten die Herren Jawara und Terbunja in der 4. und 6. eine denkwürdige Partie. Regelmäßige Treffer in der 19., 29.,34. und 45. Minute schraubten das Ergebnis in astronomische Höhen. Die 6:0 Halbzeitführung des VFB Wiesloch, war das Resultat eines peinlichen und zugleich schockierenden Auftritts der gesamten Mannschaft. Während die Spieler der TSV wohl dachten, man könne den Tabellen 10. so einfach im Vorbeigehen schlagen, war der VFB Wiesloch auf den Punkt fokussiert und höchst motiviert.

Die Tore von Baust und Schmitt (78. und 81.) in der zweiten Hälfte, dürfen lediglich als Ergebniskosmetik gewertet werden. Der Sieg des VFB Wiesloch geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung.

Auf ein Fazit verzichtet der Verfasser des Berichts ausnahmsweise. Nicht um Rücksicht auf das Team zu nehmen…eher vor einer befürchteten Zensur durch den Staatsschutz.

Fakt ist aber auch: Der TSV Retttigheim ist immer noch Tabellenführer. Der TSV Rettigheim hat alles noch in der eigenen Hand und der TSV Rettigheim hat lediglich mal wieder ein Spiel verloren. Ja…desolat, aber wer hätte Gedacht, daß der TSV ohne weitere Niederlage durch die komplette Saison marschiert? Sicherlich muss man die Geschehnisse in den ersten 45 Minuten mit deutlichen Worten aufarbeiten, vielleicht kommt da der Tabellendritte aus Mückenloch am kommenden Sonnntag zum Spitzenspiel aber auch genau richtig. Alle, inkl Trainerteam sind jetzt in der Bringschuld.

Vorschau:

Sonntag, den 07.04.2019; 15:00 Uhr

TSV Rettigheim (1.) – SG Mückenloch (3.)

 

Spielbericht: TSV Rettigheim – TSV Pfaffengrund 2:1 (2:1)

TSV Rettigheim – TSV Pfaffengrund  2:1 (2:1)

Ebenbürtiger Gegner macht Rettigheim das Leben schwer…

Im Hinspiel konnte man die Gäste aus dem Tabellenkeller noch deutlich mit 5:1 besiegen. Der abstiegsbedrohte TSV Pfaffengrund machte es dem Tabellenführer aber über 90 Minuten schwerer, als vielleicht von vielen im Vorfeld erwartet.

Das Spiel begann munter, wobei der TSV aus Rettigheim das Spielgeschehen erstmal in die Hand nahm. Nur sieben Minuten waren gespielt, als das Spiel seinen eigentlich vorbestimmten Lauf nahm. Kevin Pfeifer wurde auf der rechten Seite schön freigespielt und passte gefährlich nach Innen. A-Jugend Torjäger Burkard war zur Stelle, konnte den Ball aber nicht im Tor unterbringen. Nach dem die Gäste das Spielgerät aber nicht entscheidend klären konnten, war es Baust, der aus dem Gewühl heraus die Führung erzielte (7.). Der Namensvetter aus Pfaffengrund war keineswegs geschockt, sondern spielte nun auf Augenhöhe mit. Kleiner technische Mängel und Fehler im Spielaufbau luden Pfaffengrund im weiteren Verlauf immer wieder zu gefährlichen Angriffen ein. In dieser Phase hatten die Hausherren schon Glück, nicht früh den Ausgleich hinnehmen zu müssen. In der 18. Minute war es dann allerdings soweit. Es war wieder ein Freistoß aus der halbrechten Angriffsseite, der immer länger wurde und letztendlich wieder nicht konsequent verteidigt wurde. Pfaffengrunds Heykes musste nur noch den Fuß hinhalten und den Ball aus zwei Meter über die Linie drücken. Praktisch im Gegenzug, stellte der TSV Rettigheim aber den alten Torabstand prompt wieder her. Adrian Kretz sah Lennart Burkard starten, der seinen Gegenspieler gekonnte abschüttelte und wie selbstverständlich zur 2:1 Führung einschob (20.). Der Rest der ersten Hälfte ist relativ schnell erzählt. Zwar war der TSV Rettgheim am Drücker, Pfaffengrund stand aber gut und hielt das Spiel weiter offen. Die größte Chance zum erneuten Ausgleich vergaben die Gäste mit dem Halbzeitpfiff, als ein direkter Freistoß von Hohlweck gerade noch an die Unterkante der Latte gelenkt werden konnte.

Bis zur 50. Minute hätte Rettigheim das Spiel dann entscheiden können…nein, müssen! Erst war es der wiedergenese und in der Halbzeitpause eingewechselte Lukas Schmitt, dessen Schuss aus kurzer Distanz vom Torwart entschärft wurde und nur eine Minute später der aufgerückte Nicolas Beyer, dessen Schuss aus 7-8 Meter Torentfernung ebenfalls in höchster Not gerade noch geblockt werden konnte. So blieb das Spiel auf des berühmten Messers Schneide, auch weil Pfaffengrund nun noch mutiger nach vorne agierte und der TSV aus Rettigheim seine Konter nicht konsequent und sauber ausspielte. So blieb es bis zum Schluss spannend. Nach zwei Minuten Nachspielzeit kam der Schlusspfiff einer Erlösung gleich. Rettigheim konnte den knappen Vorsprung über die Zeit retten.

Vorschau:

Sonntag, den 31.03.2019

VFB Wiesloch (11.) – TSV Rettigheim (1.)

Spielbericht: FC Dossenheim 2 – TSV Rettigheim 1:2 (1:0)

FC Dossenheim 2 – TSV Rettigheim  1:2 (1:0)

Licht und Schatten bei Rettigheims achtem Sieg in Folge…Rettigheims Baby-Sturm zündet!

Während man getrost den berühmten Mantel des Schweigens über die erste Halbzeit legen darf, war der zweite Abschnitt umso engagierter und man konnte letztendlich verdient drei enorm wichtige Punkte aus Dossenheim entführen. Es war der achte Sieg in Folge und das 17. Spiel ohne Niederlage…

Trainer Rosenfelder musste die Mannschaft abermals verändern. Neben Lukas Schmitt, Kevin Rottmann und Tobi Fuchs, fiel auch Marcel Goldschmidt kurzfristig aus.

Die erste Hälfte ist wohlwollend im Schnelldurchlauf erzählt. Der TSV kam überhaupt nicht in die Partie und hatte mehr mit dem nassen Kunstrase, dem herbstlichen Wetter und einer keineswegs ängstlichen Mannschaft aus Dossenheim zu kämpfen, anstatt sich auf die eigenen Stärken zu verlassen. Das Spiel war zerfahren und nur wenig ansehnlich. Dazu passend, fiel der Dossenheimer Führungstreffer a.) nicht unverdient und b.) kurios. Ein eigentlich „ungefährlicher“ Freistoß aus gut 25 Meter halblinker Position, segelte durch die komplette Rettigheimer Mannschaft ungebremst ins lange Toreck, ohne daß sich auch nur ein Akteur dafür zuständig fühlte. Bis auf Keeper Martin, darf sich hier jeder schuldig fühlen. Auf der anderen Seite verbuchte der TSV lediglich eine Minichance, die aber ungenutzt blieb. So war Gott sei Dank bald Pause und man konnte sich neu sortieren, was auch wirklich dringend nötig war.

Egal welche Wort Coach Rosenfelder in seiner Halbzeitansprache wählte, es waren wohl die Richtigen. Zudem kam TSV-Jungspund Burkard per Sofortmaßnahme zu seinem zweiten Senioreneinsatz und Mächtel rückte ebenfalls zurück ins Team. Zwei Wechsel die sofort spürbar waren, denn fortan gabs nur noch eine Richtung. Mit Beginn der zweiten Hälfte war es ein anderes Spiel. Der TSV nahm Fahrt auf und war nun deutlich spielbestimmend. In der 51. Minute schickte Tobias Rausch Bryan Kohler auf die Reise. Kohler wollte den eingelaufenen Burkhard bedienen, doch ein Dossenheimer Abwehrmann fälschte den Ball ins eigene Tor ab. Mit der Hereinnahme von Jonas Rehn, dem zweiten Teil des neuen Rettigheimer Baby-Sturms (60.), setzte Rosenfelder die Zeichen vollends auf Sieg. Chancen im Minutentakt waren nun die Folge…es schien, als wäre es nur eine Frage der Zeit, bis der TSV in Führung gehen konnte. Es dauerte aber bis zur 75. Minute, ehe jener Jonas Rehn mit seinem ersten Seniorentor für die Entscheidung sorgte. Nicht das erste Mal, wurde Rehn auf der rechten Angriffsseite in Szene gesetzt. Doch dieses Mal mit Erfolg. Adrian Kretz suchte den schnellen 18-jährigen Stürmer, der anschließend keine Mühe hatte zum vielumjubelten Siegtreffer einzuschieben. Mit etwas mehr Konsequenz, hätte man die Partie dann entscheiden können…so blieb es aber bis zum Schluss spannend.

Vorschau:

Sonntag, den 24.03.2019; 15:00 Uhr

TSV Rettigheim (1.) – TSV Pfaffengrund (14.)

Spielbericht: TSV Rettigheim – SpVgg N´Steinach 4:0 (1:0)

TSV Rettigheim – SpVgg N´Steinach  4:0 (1:0)

Sturm „Rettigheim“ bläst Neckarsteinach vom Hahnenberg…

Wie kommt der Herbstmeister aus der Winterpause? Diese Frage stellten sich wahrscheinlich nicht nur die Verfolger. Denn auch im Lager des TSV Rettigheim gab es aufgrund der jüngsten Vergangenheit doch einige Fragezeichen. In der Saison 2018/2019 scheint aber  irgendwie alles anders. Mit einem deutlichen und auch in dieser Höhe verdienten 4:0 Auftakterfolg gegen nicht zu unterschätzende Gäste aus Neckarsteinach, bleibt der TSV Rettigheim  auch nach einer langen Winterpause in Höchstform und baut seine Serie auf beachtliche 16 Spiele ohne Niederlage aus.

Es dauerte eine ganze Weile, bis sich beide Teams an die äußerst widrigen Bedingungen angepasst hatten. Obwohl der TSV von Beginn an das Heft in die Hand nahm und nach gut 25 Minuten gefühlte 90% Ballbesitz für sich beanspruchen durfte, waren Chancen Mangelware. Die Gäste aus Neckarsteinach standen tief und kompakt. Die Mittellinie überquerten sie bis zu diesem Zeitpunkt nur selten. Die erste Großchance hatte dann TSV-Frontmann Rottmann, ca. Mitte der ersten Hälfte…doch sein Freilauf konnte Steinachs Keeper Augsburger noch gekonnt parieren. Nach dem gleichen Schema entstand in der 38. Minute dann endlich die völlig verdiente Führung der Hausherren. Wieder wurde Rottmann auf die Reise geschickt. Komisch war dann allerdings die Auslegung der Notbremse an Rottmann. Mindestens auf der 16er-Linie, eher im Strafraum, wurde Rottmann freistehend umgerissen. Elfmeter und gelb erwarteten viele, die rote Karte und Freistoß an der Strafraumgrenze wäre die Alternative gewesen. Das Resultat einer hitzigen Diskussion war: Freistoß und die gelbe Karte. Die unlogischste aller Varianten. Bryan Kohler war´s egal. Er versenkte den anschließenden Freistoß aus 16-17m flach im Torwarteck. Hätte Rottmann seinen dritten Freilauf an diesem Nachmittag kurz vor der Halbzeit verwertet, wäre das Spiel wohl früher entschieden gewesen.

So aber kamen die Gäste unmittelbar nach der Halbzeit besser aus der Kabine und entschieden sich nun doch mehr in die Vorwärtsbewegung zu investieren. Zu Recht…denn in dieser Phase bis zu 60. Minute, drohte das Spiel zu kippen. Erst mit dem 2:0 durch Timo Baust in der 58. Minute, bekam der TSV die Partie wieder besser in den Griff. Apropos 2:0…Vorbereitet wurde der Treffer von Rettigheims A-Jugendlichen Lennart Burkard. Wir werden gleich nochmal auf den schnellen Stürmer zurückkommen. Der 18-jährige Burkard ersetzte den 19-jährigen Seb. Schmitt zur zweiten Halbzeit und kam somit zu seinem Liga-Pflichtspieldebüt in der ersten Mannschaft. Im weiteren Verlauf gestaltete der ersatzgeschwächte Gast aus N´Steinach das Spiel offen. Zur Entscheidung kam es in der 70. Minute. Vorbereitet von Adrian Kretz, war es eben jener Lennart Burkard, der seinem gelungenen Debüt das Krönchen aufsetzte. Gekonnt durchgesetzt, umkurvte er noch Neckarsteinachs Keeper und schob zum 3:0 ein. Auch das 4:0 nur wenig später, ging auf das Konto des jungen Stürmers. Das Tor gehörte allerdings zu 80% Bryan Kohler, der einen Konter uneigennützig auf Burkard quer legte (79.). Den weiteren Treffer von Goldschmidt und Baust verwehrte der Unparteiische wegen angeblicher Abseitsstellung die Anerkennung. So blieb es beim völlig verdienten 4:0. Mit Jonas Rehn debütierte ein weiteres TSV-Eigengewächs ab der 72. Minute. Auch er machte seine Sache hervorragend und scheiterte kurz vor Schluss nur knapp am Gästekeeper.

Vorschau:

Sonnntag, den 17.03.2019; 13:00 Uhr

FC Dossenheim 2 (7.) – TSV Rettigheim (1.)

 

Spielbericht: VFB Rauenberg – TSV Rettigheim 2:3 (0:1)

VFB Rauenberg – TSV Rettigheim  2:3 (0:1)

TSV geht mit historischer Serie in die Winterpause!

Kinder, die nach dem 20.08.2018 geboren wurden, kennen keine Niederlagen des TSV Rettigheim. Mit dem 2:3 Auswärtserfolg beim Derby gegen den VFB Rauenberg, schloss der TSV Rettigheim eine historische Vorrunde ab und geht nun mit nur 7 Verlustpunkten und einem Torverhältnis von +29 bei 50 geschossenen Toren in die verdiente Winterpause! Das ist mal ein Brett!

Das Derby gegen den VFB Rauenberg begann aus Sicht des Tabellenführers eher verhalten. Gerade in der ersten halben Stunde waren es die Gastgeber, die Ball und Spiel mehr oder weniger beherrschten. Zaghafte Angriffsversuche des TSV verpufften um den 16 Meterraum des VFB. Auch die ersten Chancen verbuchten die Hausherren auf ihrer Habenseite. Erst Mitte der ersten Hälfte konnte der TSV das Spiel ausgeglichener gestalten. Das erste Tor schoss dann allerdings der TSV. Adrian Kretz leitete die Führung durch einen beherzten, sicherlich auch diskutablen Einsatz im Mittelfeld ein. Dann gings allerdings blitzschnell. Baust schnappt sich die erkämpfte Kugel und schickte den startenden Torjäger Rottmann auf die Reise. Einen Ballkontakt später, zappelte der Ball im Netz des VFB Rauenberg (26.). Für den Rest der Halbzeit durfte sich wieder der VFB austoben, ohne allerdings echte Torgefahr auszustrahlen.

In der zweiten Hälfte nahm das Spiel an Intensität zu. Der VFB legte noch eine Schippe drauf und der TSV verteidigte gekonnt. Mitten in die Dranphase der „Macht vom Mannaberg“ erzielte Lukas Schmitt seinen 7. Saisontreffer. Wieder wurde Rottmann auf der linken Angriffsseite geschickt, vernascht anschließend zwei Rauenberger Abwehrspieler und legt uneigennützig zu Lukas Schmitt, der nur noch einschieben musste (58.). Wer dachte, es wäre die Vorentscheidung gewesen, sah sich nur zwei Minuten später eines besseren belehrt. Rauenberg kam durch einen direkten Freistoß zum Anschlusstreffer (60.) und drückte nun deutlich auf den jetzt nicht unverdienten Ausgleich. Doch wieder war es Rettigheims Rottmann, der den alten zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellte. Dieses Mal sah Mächtel den schnelle Stürmer starten. Rottmann setzte den zweiten Freilauf anschließend gekonnt unter die Latte (76.).  Doch wieder war es nicht die Vorentscheidung! Wiederum nur vier Minuten später, es war wieder ein Freistoß, kam Rauenberg erneut zum Anschluß (80.). Doch dieses Mal hielt die Führung. Zwar hatte man mit der letzten Aktion des Spiels, richtig…es war eine Standardsituation, nochmals mächtig Glück, als ein Kopfball nur Zentimeter am Tor vorbeistrich. Das kümmerte Sekunden später allerdings niemand mehr. Der sechste Sieg in Folge und das 15. Spiel in Serie ohne Niederlage war perfekt!

Fazit: Das Spiel war bezeichnend für die gesamte Vorrunde. Das Team beweist stärke und Zusammenhalt in jeder Spielphase. Darauf darf man jetzt knapp 3,5 Monate stolz sein. Danach geht’s aber weiter…gewonnen ist nämlich noch gar nichts!