TSV Rettigheim – TSV Pfaffengrund 2:1 (2:1)
Ebenbürtiger Gegner macht Rettigheim das Leben schwer…
Im Hinspiel konnte man die Gäste aus dem Tabellenkeller noch deutlich mit 5:1 besiegen. Der abstiegsbedrohte TSV Pfaffengrund machte es dem Tabellenführer aber über 90 Minuten schwerer, als vielleicht von vielen im Vorfeld erwartet.
Das Spiel begann munter, wobei der TSV aus Rettigheim das Spielgeschehen erstmal in die Hand nahm. Nur sieben Minuten waren gespielt, als das Spiel seinen eigentlich vorbestimmten Lauf nahm. Kevin Pfeifer wurde auf der rechten Seite schön freigespielt und passte gefährlich nach Innen. A-Jugend Torjäger Burkard war zur Stelle, konnte den Ball aber nicht im Tor unterbringen. Nach dem die Gäste das Spielgerät aber nicht entscheidend klären konnten, war es Baust, der aus dem Gewühl heraus die Führung erzielte (7.). Der Namensvetter aus Pfaffengrund war keineswegs geschockt, sondern spielte nun auf Augenhöhe mit. Kleiner technische Mängel und Fehler im Spielaufbau luden Pfaffengrund im weiteren Verlauf immer wieder zu gefährlichen Angriffen ein. In dieser Phase hatten die Hausherren schon Glück, nicht früh den Ausgleich hinnehmen zu müssen. In der 18. Minute war es dann allerdings soweit. Es war wieder ein Freistoß aus der halbrechten Angriffsseite, der immer länger wurde und letztendlich wieder nicht konsequent verteidigt wurde. Pfaffengrunds Heykes musste nur noch den Fuß hinhalten und den Ball aus zwei Meter über die Linie drücken. Praktisch im Gegenzug, stellte der TSV Rettigheim aber den alten Torabstand prompt wieder her. Adrian Kretz sah Lennart Burkard starten, der seinen Gegenspieler gekonnte abschüttelte und wie selbstverständlich zur 2:1 Führung einschob (20.). Der Rest der ersten Hälfte ist relativ schnell erzählt. Zwar war der TSV Rettgheim am Drücker, Pfaffengrund stand aber gut und hielt das Spiel weiter offen. Die größte Chance zum erneuten Ausgleich vergaben die Gäste mit dem Halbzeitpfiff, als ein direkter Freistoß von Hohlweck gerade noch an die Unterkante der Latte gelenkt werden konnte.
Bis zur 50. Minute hätte Rettigheim das Spiel dann entscheiden können…nein, müssen! Erst war es der wiedergenese und in der Halbzeitpause eingewechselte Lukas Schmitt, dessen Schuss aus kurzer Distanz vom Torwart entschärft wurde und nur eine Minute später der aufgerückte Nicolas Beyer, dessen Schuss aus 7-8 Meter Torentfernung ebenfalls in höchster Not gerade noch geblockt werden konnte. So blieb das Spiel auf des berühmten Messers Schneide, auch weil Pfaffengrund nun noch mutiger nach vorne agierte und der TSV aus Rettigheim seine Konter nicht konsequent und sauber ausspielte. So blieb es bis zum Schluss spannend. Nach zwei Minuten Nachspielzeit kam der Schlusspfiff einer Erlösung gleich. Rettigheim konnte den knappen Vorsprung über die Zeit retten.
Vorschau:
Sonntag, den 31.03.2019
VFB Wiesloch (11.) – TSV Rettigheim (1.)